Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler ist am Lausitzring eine Macht. Der Vorjahressieger und Gesamtführende fuhr beim Qualifying zum vierten DTM-Rennen des Jahres mit 1:19.119 Minuten die schnellste Runde und sicherte sich damit die dritte Pole-Position der Saison.
Sein Markengefährte Jamie Green geht am Sonntag mit einer Zeit von 1:19.524 vom zweiten Startplatz aus auf den 3,478 Kilometer langen Kurs. Mattias Ekström beendete das Qualifying als Dritter und war damit bester Audi-Fahrer vor seinem Markenkollegen Martin Tomczyk, der das letzte Rennen vor 14 Tagen in Spielberg gewonnen hatte.
Ein gelungenes DTM-Comeback feierte Tom Kristensen als Siebter der Qualifikation. Der Däne war mit seinem Audi A4 DTM kurzfristig für Mike Rockenfeller eingesprungen, der wegen einer leichten Gehirnerschütterung nach seinem Unfall in Le Mans eine Rennpause einlegt. Der Zweitplatzierte des letzten Rennens Ralf Schumacher musste dagegen einen Rückschlag hinnehmen. Der Mercedes-Benz-Pilot kam auf dem Lausitzring nicht über einen 17. Startplatz hinaus.
Die Hankook-Reifen boten eine gewohnt starke Performance. Im langsamen Infield lieferte der Ventus F200 die nötige Traktion, um schnell herausbeschleunigen zu können. Und auch auf dem feinen Asphalt am Lausitzring entwickelte der Slick genügend Grip für die Top-Speed-Passagen. Die hohe Qualität und Konstanz aller Hankook-Pneus zeigt sich auch daran, dass den Ersten und den Letzten im ersten Qualifyingabschnitt weniger als acht Zehntel trennten.
Bruno Spengler: „Ich bin sehr glücklich, das ist meine erste Pole-Position in der Lausitz. Bei Hankook muss ich mich bedanken. Die Reifen Hankook waren alle gleich gut, auch mit den gebrauchten in der vierten Qualifikationsrunde konnte ich sehr schnell fahren, gut pushen und attackieren. Mercedes-Benz war in der Lausitz immer sehr stark, aber wir müssen morgen abwarten, wie sich das Rennen entwickelt.“
Ekström: „Mercedes war hier in den letzten Jahren sehr stark, wenn wir die schlagen wollen, müssen wir im Rennen etwas Besonderes leisten. Falls es morgen normal oder leicht regnet, ist das kein Problem, denn dann laufen die Regenreifen von Hankook perfekt und ich fühle mich sehr wohl. Man kann in jeder Runde seine maximale Leistung bringen und das macht einfach Spaß.“
Tom Kristensen: „Ich habe erst wenig Erfahrung mit den neuen Hankook-Reifen, aber bisher einen positiven Eindruck gewonnen. Sie bieten ein großes Fenster, in dem man sich bewegen kann und geben in jeder Situation ein gutes Feedback. Ich bin gespannt, wie sich der Reifen über die Distanz verhält, kann aber schon jetzt sagen: Sie scheinen sehr gut zur DTM zu passen.“