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Reifen und Felgen leiden durch Schlaglöcher

reifenschaden Das Win­ter­wet­ter der ver­gan­genen Monate hat auf vie­len Straßen große und kleine Schlaglöch­er entste­hen lassen, und mit dem Tauwet­ter kom­men noch mehr von diesen Fall­en auf uns zu. Aut­o­fahrer soll­ten daher mit erhöhter Vor­sicht unter­wegs sein, um Schä­den am eige­nen Wagen zu ver­mei­den. Ger­ade die Reifen sind hier gefährdet, weil scharfe Kan­ten oder tiefe Schlaglöch­er dur­chaus Ver­let­zun­gen in der Lauf­fläche oder in der Seit­en­wand verur­sachen kön­nen.

„Reifen und Fel­gen lei­den unter der großen Beanspruchung durch die Löch­er in der Straßen­decke“, warnt Björn Bolze, Leit­er des Kun­den­di­en­stes für Reifen bei Con­ti­nen­tal. „Vor allem bei zu geringem Reifendruck beste­ht die Gefahr, dass die Seit­en­wand des Reifens gequetscht und geschädigt wird. Das kann in extremen Fällen dur­chaus einen Reife­naus­fall nach sich ziehen. Niedrige Geschwindigkeit reduziert die Gefahr.“ Daher sollte der Luft­druck häu­figer als son­st geprüft wer­den, um die Reifen zu schützen und schle­ichen­den Druck­ver­lust zu ent­deck­en. Richtiger Luft­druck schützt auch die Fel­gen.

Lei­der wird und das Prob­lem Schla­gloch in diesem Win­ter häu­figer begeg­nen als in den Vor­jahren. Denn der Win­ter war ungewöhn­lich hart, und die Städte und Gemein­den wer­den bei ihrer anges­pan­nten Haushalt­slage nicht sofort alle Straßen­repara­turen durch­führen kön­nen. Aut­o­fahrer soll­ten sich daher darauf ein­stellen, länger mit den Schlaglöch­ern zu leben. Von extremen Slalom­fahrten rät Bolze jedoch ab: „Wer allzu sehr um die Schlaglöch­er kurvt, gefährdet möglicher­weise Fahrrad­fahrer oder den Gegen­verkehr“, warnt er.

Auch dicht­es Auf­fahren ist derzeit noch gefährlich­er als son­st, da nicht nur gestreuter Splitt, son­dern auch lose Asphalt­stücke hochgeschleud­ert wer­den kön­nen. Dies kann in Extrem­fällen zu Lackschä­den oder gar Ris­sen in der Ver­glasung führen. Autow­erk­stät­ten rech­nen schon jet­zt mit erhöhtem Reparaturbe­darf.