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Um die Welt auf Goodyear DuraSeal Reifen

logo-goodyear Nach 32.000 Kilo­me­tern und 13 Monat­en stra­paz­iös­er Fahrt stellt man sich eine Zielankun­ft vielle­icht anders vor. Doch wer es – wie Jan Riedel und Esther Krings – mit einem Magirus Deutz-Feuer­wehrauto, Bau­jahr 1975, von Deutsch­land bis nach Sin­ga­pur in Südostasien ohne größere Pan­nen geschafft hat, freut sich überirdisch, wenn schließlich die Schlus­se­tappe bewältigt ist.

Auch wenn die let­zte Etappe eher unspek­takulär in einem unterirdis­chen Hafen­ter­mi­nal für Lkw endet, sind die bei­den Darm­städter über­glück­lich: „Ich glaube, die gesamten Auto­bahn-Überwachungssys­teme schlu­gen irgend­wo Alarm, als wir durch Sin­ga­pur fuhren“, erzählt der 32-jährige Diplomin­ge­nieur lachend. „Aber wir sind stolz, dass wir aus eigen­er Kraft die Hafene­in­fahrt erre­icht haben und nicht, wie wir befürchtet hat­ten, durch die Stadt geschleppt wer­den mussten.“ Als am 3. Mai der Frachter „Glo­ri­ous Leader“ mit dem Feuer­wehrauto den Hafen Rich­tung Bre­mer­haven ver­lässt, sitzen Jan Riedel und Esther Krings schon wieder im Flugzeug nach Nepal. Hier gilt es, einem bekan­nten Waisen­haus einen län­geren Besuch abzus­tat­ten, die inten­siv­en Reiseein­drücke zu ver­ar­beit­en und rund 24.000 (!) Fotos zu sicht­en und sortieren.

Die Bilder lassen die lange, aben­teuer­liche Route über die Türkei, Iran, Turk­menistan, Usbek­istan, Chi­na, Tibet, Nepal, Indi­en, Thai­land, Laos bis nach Malaysia und Sin­ga­pur noch ein­mal lebendig wer­den. Dass in dem guten Jahr keine nen­nenswerten Pan­nen passiert sind, hat das Paar aus Darm­stadt auch den Reifen von Goodyear zu ver­danken. „Wir sind froh, uns für die Omni­trac MSD mit DuraSeal-Tech­nolo­gie entsch­ieden zu haben“, sagt Diplom-Inge­nieur Riedel, „denn die Reifen haben auf der Strecke enorm lei­den müssen.“ Diese Lei­dens­fähigkeit ist so groß wie das Spek­trum der Straßen, die der Magirus auf den 32.000 Kilo­me­tern unter die Reifen nahm: geschmolzen­er Asphalt in Turk­menistan, esstis­chgroße Schlaglöch­er in Kir­gi­sis­tan, in Usbek­istan dann so tiefe Spurrillen, dass man sich darin ver­steck­en kann. „Die mit Abstand schlecht­esten Straßen hat­ten wir allerd­ings in Chi­na und Tibet“, erzählt Riedel, „Eispis­ten, Geröll und rutschende Abhänge, Fluss­bet­ten oder nicht enden wol­lende Well­blech­pis­ten.“ Kurz vor der Oasen­stadt Kash­gar an der Sei­den­straße fährt er sich einen spitzen Stein tief bis zur ersten Stahllage in einen Stollen. Den Stein kon­nten sie ent­fer­nen, das Loch aus­blasen und mit Kle­ber auf­füllen. Der Reifen? Die gesamte Rest­strecke hat er ohne weit­ere Prob­leme über­standen.

Was das Paar noch alles in den Reifen find­en wird, ist eine eigene span­nende Geschichte. Denn auf den 32.000 Kilo­me­tern haben nicht nur die bei­den Darm­städter, son­dern auch ihre Reifen etliche Sou­venirs gesam­melt. Zahlre­iche Gegen­stände haben sich in den Gum­mi gebohrt. Doch Dank ein­er Zusat­zlage aus gelähn­lichem Gum­mi, dichteten sich die Reifen immer wieder von selb­st ab. Das Prinzip der autonomen Selb­streparatur ist so genial wie ein­fach: Durch­stößt ein Gegen­stand die Lauf­fläche, fließt das Dicht­mit­tel in die ent­standene Öff­nung und schließt sie luft­dicht ab. Auch beim Her­ausziehen des Gegen­stands fließt die Gum­mimis­chung in den Stichkanal und dichtet diesen sofort ab. Als Andenken an die Stra­pazen, denen die Reifen aus­ge­set­zt waren, hat Riedel den soeben erwäh­n­ten Stein sowie einen 6 cm großen Met­all­stab auf­be­wahrt, der sich eben­falls in einen der DuraSeal-Pneus gebohrt hat­te. „Dass wir beson­dere Reifen haben, ist auch den vie­len Men­schen, denen wir begeg­net sind, nicht ent­gan­gen“, erzählt Riedel weit­er. Truck­er bewun­derten nicht nur das 6,5 Meter lange und 2,5 Meter bre­ite Feuer­wehrauto mit seinem Wohn-Lkw-Auf­bau, sie war­fen auch prüfende Blicke auf die 130 Kilo schw­eren Reifen. Riedel: „Auch wenn wir die Sprache nicht ver­ste­hen kon­nten – ihre Mimik ver­ri­et, dass sie beim Fach­sim­peln schw­er beein­druckt waren.“

Die erste Etappe des Pro­jek­tes „Mit der Feuer­wehr um die Welt!“ ist erfol­gre­ich abgeschlossen. Doch das Aben­teuer geht weit­er: Nord- und Südameri­ka warten noch auf die bei­den Wel­tenbumm­ler, die in drei Wochen ihren geliebten Magirus Deutz in Bre­mer­haven wieder in Emp­fang nehmen dür­fen. Bilder und Berichte der beein­druck­enden Asien­reise gibt es auf www.project-asia.com.