DTM-Pilot Martin Tomczyk, Fußball-Europameisterin Inka Grings, Moderatorin Shary Reeves sowie die Schauspieler Hannes Jaenicke, Andrea Hoppe und Andrea Lüdke bilden bis zum 19. Januar eine eingeschworene Gemeinschaft: Zusammen mit vierzehn weiteren Sportlern bestreiten sie einen arktischen Zehnkampf bei minus 50 Grad.
Bereits am ersten Tag der Fulda Challenge machten die Teilnehmer Bekanntschaft mit dem arktischen Winter im Yukon. Fast 50 Grad minus zeigte das Thermometer. Dagegen wirkt Sturmtief Daisy wie eine laue Frühlingsbrise. Gestartet wurde in Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon. Hier leben 24.000 der 30.000 Einwohner des nordkanadischen Territoriums. Die übrigen 6.000 Bewohner verteilen sich auf einer
Fläche, eineinhalb mal so groß wie die Bundesrepublik.
Bei dichtem Schneetreiben ging es von dort aus 500 km Richtung Norden in die Goldgräberstadt Dawson City. Unterwegs mussten die Teilnehmer ihre erste Prüfung bestehen: Rennleiter Hans-Joachim Stuck hatte auf einem Schneefeld einen fordernden Handlingsparcour abgesteckt. Am Steuer von VW Tiguan ging es auf die Jagd nach der schnellsten Runde.
Bei dem Motorsportevent wurde der Profi-Rennfahrer Martin seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Er sicherte sich nicht nur mit über zehn Sekunden Vorsprung den Sieg, sondern konnte auch vor dem Start seine eigene Bestzeit auf die Sekunde genau voraussagen. Die neun weiteren Events werden für den Motorsportler kein so ein leichtes Heimspiel. In den nächsten Tagen stehen so unterschiedliche Disziplinen wie Schluchtenüberquerung am Seil, Schnee-Schuhlauf, Skate-Jöring, Motorschlitten-Rennen, Reifenwechsel, Kajak-Fahren und Halbmarathon auf dem Programm.
Die Jubliäumsstour des Extremsport-Klassikers führt die Sportler über schier endlose eisbedeckte Highways bis hinauf zum Polarkreis. Die letzten zwei Disziplinen und die Siegesfeier werden dagegen in der Olympiametropole Vancouver zelebriert.