Seite wählen

24h-Rennen: BMW Motorsport und Dunlop auf Platz zwei

24stunden-dunlopBMW Motor­sport und Dun­lop haben bei der 39. Auflage des ADAC 24h-Ren­nen auf dem Nür­bur­gring erneut den Sprung auf das Podi­um geschafft. Die Vor­jahressieger Jörg Müller (Hück­el­hoven), Augus­to Far­fus (Brasilien), Uwe Alzen (Bet­z­dorf) und Pedro Lamy (Por­tu­gal) fuhren mit dem Dun­lop-bereiften BMW M3 als Zweite ins Ziel.

Nach 156 Run­den (= 3.958,968 km) über die 25,378 Kilo­me­ter lange Kom­bi­na­tion aus Grand-Prix-Kurs und Nür­bur­gring-Nord­schleife betrug der Rück­stand auf das Siegerteam von Man­they-Porsche lediglich 4:23,792 Minuten. Als Drit­ter wurde der Werks-Audi R8 LMS des Ein­satzteams Phoenix Rac­ing abgewinkt.

“Das war ein ganz har­ter 24h-Marathon, mit schwieri­gen Wet­terbe­din­gun­gen zu Beginn des Ren­nens. Mit Dun­lop haben wir uns den richti­gen Reifen aus­ge­sucht. Auf geschnit­te­nen Slicks zu starten, war die richtige Entschei­dung. Und so haben wir im ersten Turn die Führung übernehmen kön­nen”, sagt BMW-Werks­fahrer Jörg Müller. “In der Nacht war es dann teil­weise schwierig, bei kühlen Tem­per­a­turen, immer den richti­gen Reifen zu find­en. Aber Dun­lop hat da einen richtig guten Job gemacht. Kom­pli­ment! Ein klein­er Zwis­chen­fall auf der Strecke hat uns am Ende wohl den Sieg gekostet. Aber wenn 20 Autos um den Sieg mit­fahren, muss eben alles nach Plan laufen.” Am Sam­stagabend hat­te die Start­num­mer 1 eine Kol­li­sion im Streck­en­ab­schnitt “Karus­sell”. Der erforder­liche Box­en­stopp und eine dreim­inütige “Stop-and-Go”-Strafe war­fen das Team von Platz eins zurück auf Posi­tion zwölf. Nach ein­er ful­mi­nan­ten Aufhol­jagd hat­te sich der BMW M3 GT bis auf Platz zwei vorgear­beit­et.
24-stunden-dunlop
Während die Vor­jahressieger erneut den Sprung auf das Podi­um schafften, lief das Ren­nen für die Teamkol­le­gen Dirk Müller (Bur­bach), Dirk Wern­er (Würzburg), Dirk Adorf (Michel­bach) und Pedro Lamy (Por­tu­gal) anders als gewün­scht. In aus­sicht­sre­ich­er Posi­tion unter­wegs, fiel die Start­num­mer sieben wegen eines tech­nis­chen Defek­tes bis ans Ende des Feldes zurück. Auf dem Weg nach vorne rollte der BMW M3 GT eine Stunde vor dem Fall­en der Zielflagge in langsamer Fahrt im Bere­ich Bre­itscheid aus.

“Die Eifel präsen­tierte während der Ver­anstal­tung unter­schiedlich­ste Wet­terkon­stel­la­tio­nen. Bei all diesen Bedin­gun­gen waren Dun­lop-Reifen abso­lut konkur­ren­zfähig”, sagt Michael Bell­mann, Leit­er Motor­sport bei Dun­lop. “Mit der Kon­stanz und Per­for­mance im Ren­nen als Ergeb­nis unser­er Entwick­lungsar­beit­en sind wir sehr zufrieden. Für BMW kon­nten wir ein siegfähiges Reifen­paket zur Ver­fü­gung stellen. Lei­der reichte es am Ende wegen eines kleinen Zwis­chen­falls nicht zum Sieg.”

Auch der neue Volk­swa­gen Golf24 zeigte auf Ren­nreifen mit dem markan­ten Fly­ing D auf der Flanke eine tolle Per­for­mance. “Das 24h-Ren­nen ist bekan­nter­maßen kein Wun­schkonz­ert, und wir hät­ten uns sicher­lich mit dem Ein­satz des neuen Ren­npro­to­typen Golf24 mehr gewün­scht. Aber wenn man einen Ren­nwa­gen in so kurz­er Zeit entwick­elt, muss man an die Gren­zen gehen und auch ein­mal eine Nieder­lage riskieren”, sagt Volk­swa­gen Motor­sport-Direk­tor Kris Nis­sen. “Wir sind an diesem Woch­enende sicher­lich nicht die Einzi­gen, die Hausauf­gaben mit nach Hause nehmen. Das ändert nichts daran, dass die Ver­anstal­tung für Fans und Teams ein tolles Erleb­nis war. Unser Dankeschön geht auch an Dun­lop, die uns einen fan­tastis­chen Reifen hingestellt haben. Wir hat­ten kein­er­lei Prob­leme über die gesamte Ren­ndis­tanz. Unsere drei Dakar-Gewin­ner haben eben­falls einen tollen Job im Sciroc­co gemacht und mit dem Klassen­sieg ein weit­eres Mal die Zuver­läs­sigkeit unter Beweis gestellt. Ins­ge­samt ziehen wir ein pos­i­tives Faz­it und freuen uns auf das 24h-Ren­nen 2012.”

In der Klasse SP3T (24h-Spe­cials bis 2.000 ccm mit Tur­bo­lad­er) feierte Dun­lop einen Dop­pelsieg. Das Sub­aru-Werk­steam gewann im Impreza WRX mit der Fahrerbe­set­zung Toshi­hi­ro Yoshi­da, Kota Sasa­ki (bei­de Japan), Mar­cel Engels (Willich) und Car­lo van Dam (Nieder­lande). Platz zwei sicherten sich Elmar Dee­gen­er (Stelzen­berg), Jür­gen Wohlfahrt (Mur­rhardt), Christoph Breuer (Net­ter­sheim) und Wolf­gang Haugg (Aachen) im Audi TT S von Raed­er Motor­sport.