Die Umweltprämie zeigt Wirkung; Im März 2009 wurden in Deutschland mehr als 400 000 Pkw neu zugelassen. Das sind 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das bereits gute Februar-Ergebnis wurde nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) um 44 Prozent übertroffen.
Zwei Drittel der Neufahrzeuge waren Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen. Dementsprechend hoch fiel mit 71 Prozent der Anteil an Benzinern aus. Der Privatanteil der Neuzulassungen war mit 66,2 Prozent ebenfalls ungewöhnlich hoch. Die deutschen Marken gingen auf 53 Prozent zurück. Spitzenreiter in der Zulassungsstatistik waren Volkswagen und Opel vor Fiat.
Während Mercedes-Benz, BMW und Porsche zweistellige Rückgänge verbuchten, verzeichnete Ford mit einem Plus von 51 Prozent das beste Ergebnis der deutschen Hersteller. Hyundai, Suzuki, Fiat und Lada konnten ihre Zulassungen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.
Deutliche weniger Autos als im März 2008 verkauften Nissan, Volvo, Chrysler, Land Rover und Jaguar. Bei Saab (- 58 %) und General Motors (- 74 %) fiel das Minus besonders stark aus.
Nach den ersten drei Monaten liegt der Pkw-Markt gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent im Plus. Der Markt für Nutzfahrzeuge gab hingegen um 22,5 Prozent und der für Krafträder um 12,4 Prozent nach.
Bei den gebrauchten Fahrzeugen waren, wie schon im Vormonat, wegen der Abwrackprämie wiederum junge Pkw sehr gefragt. Über 120 000 Pkw (20,1 %) waren bei der Umschreibung höchstens 1 Jahr alt.