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Absatz von Winterreifen in Deutschland sinkt

Dem Markt für Win­ter­reifen geht in dieser Sai­son offen­bar die Luft aus. Der Absatz in Deutsch­land liegt deut­lich unter dem Vor­jahr. “Wir hat­ten für 2007 einen Zuwachs von mehr als 5% einge­plant, liegen aber unter dem Niveau von 2006”, sagte Hans-Jür­gen Drech­sler, Chef des Bun­desver­ban­des Reifen­han­del und Vulka­niseur-Handw­erk (BRV), dem “Han­dels­blatt” (Dien­sta­gaus­gabe). “Nur bei extrem kalten Wit­terungs­be­din­gun­gen in den näch­sten Tagen kön­nen wir noch auf­holen.”

Die Reifen­her­steller bestätigten laut dem Blatt den Neg­a­tivtrend. “Es läuft nicht wie in früheren Jahren”, sagte Fritz Katzen­stein­er, Chef des Wirtschaftsver­ban­des der deutschen Kautschukin­dus­trie (WDK). Ein Sprech­er von Miche­lin sagte, der franzö­sis­che Pro­duzent hinke auf dem rück­läu­fi­gen deutschen Markt dem Absatz von 2006 hin­ter­her.

Ende Okto­ber lag die Zahl der 2007 verkauften Reifen im deutschen Ersatzhan­del 6% unter Vor­jahr. “Bis dahin laufen üblicher­weise drei Vier­tel des Geschäftes mit Win­ter­reifen”, hieß es in Indus­triekreisen.

Im ver­gan­gen Jahr verkauften die Her­steller 24,7 Mio Win­ter­reifen — ein Reko­rd­jahr mit einem Plus von 0,5 Mio Stück. Die so genan­nten Matsch- und Schneereifen machen seit 2005 etwas mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Reifen­mark­tes aus.

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