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ACE sieht Tanken im Ausland nicht als Steuerflucht

Aut­o­fahrer in Gren­zre­gio­nen soll­ten angesichts immer neuer Preis­reko­rde bei Kraft­stof­fen bess­er im bil­ligeren Aus­land tanken. Dazu hat der Auto Club Europa (ACE) heute (9. Mai 2008) aufgerufen. Dabei han­dele es sich nach Ansicht des Clubs nicht um eine Steuer­flucht, son­dern vielmehr um einen Akt der Selb­sthil­fe. Auch Autourlauber soll­ten nicht schon beim Start in Deutsch­land voll tanken, son­dern erst nach Gren­züber­tritt.

“Wenn Ölkonz­erne und Regierung nichts gegen Preiswuch­er unternehmen, müssen sich Aut­o­fahrer selb­st helfen”, ACE-Sprech­er Rain­er Hill­gärt­ner. Er warf der Min­er­alöl­wirtschaft vor, sie mache Mil­liar­dengewinne “auf­grund von selb­st insze­nierten Speku­la­tio­nen”. Für die derzeit­i­gen Prei­s­ex­plo­sio­nen gebe es jeden­falls keine triftige mark­twirtschaftliche Begrün­dung. „Ange­bot und Nach­frage beim Rohöl befind­en sich gegen­wär­tig im Lot“. Hill­gärt­ner nan­nte es ein poli­tis­ches Ärg­er­nis, dass die Bun­desregierung sich nicht in der Lage sehe, auf inter­na­tionaler Ebene gegen Ölpreis­speku­lanten vorzuge­hen.