Seite wählen

Achsvermessung: Ein nötiges Verfahren?

Quelle: www.autoservice.comBei der Achsver­mes­sung wird die Achs­ge­ome­trie des entsprechen­den Autos kon­trol­liert. Zu Beginn über­prüft die gewählte Werk­statt die Reifen­pro­file, um einen ersten Ein­druck zu bekom­men. Anschließend wird eine exak­te Ver­mes­sung der einzel­nen Räder vorgenom­men, um eventuell vorhan­dene Abwe­ichun­gen fest­stellen zu kön­nen. Hier wird an jedem Rad ein Sen­sor ange­bracht, welche untere­inan­der und mit einem Test­com­put­er ver­bun­den sind. Durch eine optisch-elek­tro­n­isch e Mes­sung stellt das Gerät fest inwieweit sich die Rad­stände von den vom Her­steller vorgegebe­nen Richtwerten abwe­ichen. (mehr dazu auf www.kfz-tech.de)

Was muss gemacht wer­den?

Falls die gemesse­nen Werte mit den Vor­gaben des Her­stellers nicht übere­in­stim­men, wer­den entsprechende Anpas­sun­gen vorgenom­men. Wenn im Rah­men der Achsver­mes­sung beschädigte Teile ent­deckt wer­den, führt die Werk­statt auf Wun­sch des Kun­den den entsprechen­den Aus­tausch durch. Es ist in jedem Fall rat­sam, eine Werk­statt zu beauf­tra­gen, die mod­erne Tech­nik nutzt, um wirk­lich präzise Achsver­mes­sun­gen durch­führen zu kön­nen.

Wann ist eine Achsver­mes­sung sin­nvoll?

Grund­sät­zlich lässt sich fes­thal­ten, dass eine Achsver­mes­sung nicht nur dann sin­nvoll ist, wenn ein Auto durch einen Unfall beschädigt wurde. So lässt sich durch eine regelmäßige Achsver­mes­sung in einem Abstand von ca. 2 Jahren das Risiko für gefährliche Abwe­ichun­gen auf ein Min­i­mum reduzieren. Aut­o­fahrer soll­ten sich darüber im Klaren sein, dass selb­st min­i­male Abwe­ichun­gen von der opti­malen Fahrw­erks­ge­ome­trie mit neg­a­tiv­en Fol­gen ein­herge­hen. Dementsprechend kann bere­its das tägliche Über­fahren von Bor­d­steinkan­ten einen ungle­ich­mäßi­gen Abrieb der Reifen bewirken. Darüber hin­aus gibt es spezielle Anze­ichen, die auf eine beschädigte Radaufhän­gung hin­weisen:

- das Auto zieht ohne Lenkradein­satz auf eine Seite
— das Lenkrad ste­ht schief
— das Lenkver­hal­ten ist weniger direkt als gewohnt

Falls die Achsver­mes­sung nicht durchge­führt wird, muss mit ein­er ganzen Rei­he von Neg­a­tiv­fol­gen gerech­net wer­den. So kann eine ver­zo­gene Fahrw­erks­ge­ome­trie ein echt­es Sicher­heit­srisiko darstellen und zum Beispiel eine Voll­brem­sung unkon­trol­lier­bar machen.

Eine geeignete Werk­statt find­en

Bei der Suche nach ein­er geeigneten Werk­statt gilt es unter anderem darauf zu acht­en, ob die Achsver­mes­sung ohne Anmel­dung durch­führbar ist, um diese Unter­suchung möglichst schnell real­isieren zu kön­nen. Beson­ders hil­fre­ich kön­nen dabei Inter­net-Por­tale(beispiel­sweise www.autoservice.com) sein, die Ange­bote zahlre­ich­er Werk­stät­ten miteinan­der ver­gle­ichen. Die Kosten ein­er Achsver­mes­sung hän­gen von ver­schiede­nen Fak­toren ab. Während die reine Ver­mes­sung der Fahrw­erk­swerte zum Teil für unter 20 Euro durchge­führt wird, kann eine Achsver­mes­sung inklu­sive der neuen Justierung schnell über 100 Euro kosten.