Mit der vom Bundesfinanzministerium nach einem neuen Eckpunktepapier für 2009 angestrebten Reform der Kfz-Steuer werden zentrale Forderungen des ADAC aufgegriffen. So soll die Steuer nach dem CO2-Ausstoß und nicht mehr nach dem Hubraum bemessen werden, besonders verbrauchsarme Pkw sollen ganz von der Steuer befreit werden und der Tarifverlauf soll linear sein. Auch soll die reformierte Steuer nur bei Neufahrzeugen zur Anwendung kommen.

Nach den vorliegenden Informationen führt die Steuerreform jedoch gleichzeitig bei vorhandenen Pkw der Schadstoffnormen Euro 2 und Euro 3 zu einer Steuererhöhung. Bereits 2004 hatte der Club ein aufkommensneutrales Kfz-Steuermodell entwickelt und der Politik vorgestellt. Es orientiert sich nicht mehr am Hubraum, sondern am CO2-Ausstoß und damit am Kraftstoffverbrauch.