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Altreifen am Schiffsanleger

Die Stadt Peter­sha­gen hat bei der Polizei Strafanzeige gegen Unbekan­nt gestellt. Dabei geht es um einen großen Berg von Autor­eifen.

Die Altreifen wur­den am Schiff­san­leger in Heis­ter­holz am südlichen Ende der Kaimauer in unmit­tel­bar­er Nähe der Weser abgelegt. “Das sind min­destens 250 Reifen ver­schieden­er Fahrzeug­größen”, erk­lärte Haup­tamt­sleit­er Her­mann Stahlhut.
Die Polizei habe die Ermit­tlun­gen aufgenom­men. Sollte der Verur­sach­er nicht fest­gestellt wer­den, müsse die All­ge­mein­heit die Kosten für die Entsorgung übernehmen.
“Da die Pneus zu einem großen Teil ineinan­der gestapelt sind, kön­nte man meinen, dass sie dort bis zum Abtrans­port mit einem Schiff zwis­chen­ge­lagert wur­den”, meinte Stahlhut. Damit sei aber nicht zu rech­nen, da größere Schiffe, die für diese Menge notwendig wären, am Anleger nicht vor Anker gehen kön­nten.
“Der Fall dürfte klar sein. Es ist ein Umweltverge­hen”, bekräftigte der Haup­tamt­sleit­er. Auf der Grü­nan­lage sind Fahrzeugspuren zu erken­nen, die par­al­lel zur Weser zum Lager­platz führen.
Angenom­men wird, dass die aus­rang­ierten Reifen dort am späten Abend oder in der Nacht zu Fre­itag deponiert wor­den sind. Möglich ist, dass Spaziergänger etwas bemerkt oder beobachtet haben. Sie kön­nen sich mit der Stadt Peter­sha­gen oder der Polizei in Min­den (05 71/ 8 86 60) in Verbindung set­zen.