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Auch bei Daimler laufen die Geschäfte nicht gut

Daim­ler hat im drit­ten Quar­tal einen drama­tis­chen Ergeb­ni­sein­bruch einge­fahren und seine Ziele für das laufende Jahr erneut gesenkt. Der Konz­ern erwartet für 2008 nur noch ein oper­a­tives Ergeb­nis von mehr als sechs Mil­liar­den Euro.

Die ursprüngliche Prog­nose war zum Hal­b­jahr bere­its von 7,7 Mil­liar­den auf einen Wert von rund 7 Mil­liar­den Euro gesenkt wor­den.

Daim­ler hat im drit­ten Quar­tal 2008 ein EBIT von 648 Mil­lio­nen Euro verze­ich­nen kön­nen. Im Vor­jahreszeitraum lag dies noch bei 1891 Mil­lio­nen Euro. Der Ergeb­nis­rück­gang ist ins­beson­dere auf das niedrigere Ergeb­nis von Mer­cedes-Benz Cars zurück­zuführen. Außer­dem belasteten Son­der­fak­toren das Ergeb­nis mit 765 Mil­lio­nen Euro.

Sowohl Daim­ler Trucks als auch die Bere­iche Mer­cedes-Benz Vans und Daim­ler Bus­es kon­nten ihre oper­a­tiv­en Ergeb­nisse verbessern. Der Ergeb­nis­beitrag von Daim­ler Finan­cial Ser­vices lag eben­falls über dem Vor­jahres­niveau.

Das Konz­ern­ergeb­nis lag bei 213 Mil­lio­nen Euro, das Ergeb­nis je Aktie belief sich auf 0,21 Euro. Im Konz­ern­ergeb­nis des Vor­jahresquar­tals waren Son­der­ef­fek­te im Zusam­men­hang mit der Chrysler-Transak­tion enthal­ten.

Daim­ler hat im drit­ten Quar­tal 2008 weltweit 522 500 Pkw und Nutz­fahrzeuge abge­set­zt. Damit ist der Absatz des Konz­erns im Vor­jahresver­gle­ich um drei Prozent zurück­ge­gan­gen.

Der Umsatz ist im drit­ten Quar­tal 2008 von 25,7 Mrd. Euro auf 23,8 Mrd. Euro gesunken. Bere­inigt um Wech­selkurs- und Kon­so­li­dierungskreisverän­derun­gen sank der Umsatz um fünf Prozent.

Zum Ende des drit­ten Quar­tals 2008 waren bei Daim­ler weltweit 275 535 Mitar­beit­er beschäftigt. Davon waren 168 667 in Deutsch­land tätig.