Seite wählen

Auf DuraSeal-Reifen von Goodyear problemlos bis nach China

Zwei Darm­städter sind mit ihrem Pro­jekt “Mit der Feuer­wehr um die Welt!” seit über 160 Tagen unter­wegs. Über Berg­pässe, Hochebe­nen und durch Wüsten: auf ihrer aben­teuer­lichen Reise von Darm­stadt bis Sin­ga­pur haben Jan Riedel und Esther Krings inzwis­chen über 18.000 Kilo­me­ter zurück­gelegt.

Anfang April dieses Jahres hat­te sich das Paar mit einem 34 Jahre alten Feuer­wehrfahrzeug, einem Magirus Deutz mit Goodyear DuraSeal-Reifen, auf den Weg gemacht.

Die Reisebe­din­gun­gen mit denen die bei­den Darm­städter auf ihrer Route zu kämpfen haben, sind alles andere als ein­fach. “Schon jet­zt haben wir Pässe von fast 3.000 Metern Höhe über­quert”, berichtet Jan Riedel. “Ger­ade der Iran war land­schaftlich sehr abwech­slungsre­ich. Auf den Gipfeln der Gebirge liegt noch Schnee, während wir in den Wüsten mit Sturm und Tem­per­a­turen von 47 Grad kämpfen. Ich bin beein­druckt, dass die Reifen diese Hitze aushal­ten.” Dabei hat­ten die Darm­städter bei den  umfan­gre­ichen Vor­bere­itun­gen für das Pro­jekt ihre Reifen­wahl mit Bedacht getrof­fen.  Unter­wegs ist das Paar auf DuraSeal-Reifen von Goodyear. DuraSeal-Reifen besitzen in der Lauf­fläche eine zusät­zliche Lage, die aus ein­er speziellen gelar­ti­gen Gum­mimis­chung beste­ht. Wenn der Reifen von einem Gegen­stand wie zum Beispiel einem Nagel ver­let­zt wird, fließt das Gel in das Ein­stichloch und bildet einen luftun­durch­läs­si­gen Pfropfen. So kön­nen die bei­den Wel­treisenden im Falle ein­er Durch­stichver­let­zung der Pneus prob­lem­los weit­er­fahren.

Men­sch und Mate­r­i­al hat­ten bere­its mit eini­gen Extrem­si­t­u­a­tio­nen zu kämpfen. So war der anges­teuerte Gren­züber­gang von der Türkei zum Iran geschlossen. Die ver­meintliche “Abkürzung” zum näch­sten Gren­z­posten wurde zum uner­warteten Offroad-Trip: Die Strecke führte tief ins Hin­ter­land von Ostana­tolien, und die Straßen ver­wan­del­ten sich schnell in unbe­fes­tigte Pis­ten mit zahllosen tiefen Schlamm­löch­ern. “Eine Reifen­panne wäre in dieser Sit­u­a­tion der blanke Hor­ror gewe­sen”, so Riedel. “Doch unsere DuraSeal-Reifen hal­ten auch den härtesten Bedin­gun­gen stand.”

Seit über 160 Tagen ist das Paar nun unter­wegs durch fremde Län­der und hat bish­er nur pos­i­tive Erfahrun­gen gemacht. In der Türkei waren Riedel und Krings von der Fre­undlichkeit der Men­schen und dem Großs­tadt­flair Istan­buls beein­druckt. Gle­ichzeit­ig erlebten die bei­den die Gegen­sätze inner­halb der Türkei deut­lich: ein­er­seits das west­lich ori­en­tierte Istan­bul als weltof­fene Metro­pole, ander­er­seits die stren­gere Kul­tur des ländlichen Lebens im Hin­ter­land. Das Aben­teuer der bei­den ver­langt auch, andere Kul­turen zu respek­tieren, und so musste Esther Krings im Iran ihren Kopf in der Öffentlichkeit bedeckt hal­ten.

Beein­druckt ist das Paar von der großen Gast­fre­und­schaft und der Neugi­er, mit der sie über­all emp­fan­gen wer­den. Mit Hän­den und Füßen und eifrigem Ein­satz des Wörter­buchs kom­men sie immer wieder mit der Bevölkerung ins Gespräch und erhal­ten tiefe Ein­blicke in die Lebenswelt in den bereis­ten Län­dern. So macht­en Jan Riedel und Esther Krings ganz beson­dere Erfahrun­gen im Iran. “Die Men­schen sind wahnsin­nig hil­fs­bere­it. Bei Prob­le­men ist Hil­fe sofort zur Stelle − auch ohne, dass man danach fragt. Ein­mal hat­ten wir ein Prob­lem mit der Bremse und alle woll­ten uns helfen, obwohl kein­er Ahnung, geschweige denn Werkzeug hat­te. Da muss man schon mal auf­passen, dass das Fahrzeug nicht kaputt repari­ert wird”, erzählt Krings. “Immer wieder laden uns Fremde zum Essen ein. Ängste und Vorurteile wer­den auf dieser Reise ganz schnell abge­baut.”

Im Iran erlebten die bei­den die unter­schiedlich­sten Land­schaften. Zunächst war das Bild von Step­pen geprägt, die sich zur Lan­desmitte hin in Wüste mit über 40 Grad ver­wan­del­ten. Auch in Turk­menistan und Usbek­istan prägte Hitze die Reise. In Turk­menistan war es teil­weise so heiß, dass der Asphalt schmolz und die Reifen Pro­fi­l­ab­drücke in den Straßen hin­ter­ließen. Im Wagenin­neren stieg die Tem­per­atur bis auf 45 Grad. “Wir sind froh, diese Etappe über­standen zu haben. Ich hat­te mir am Anfang vor allem um die Reifen Sor­gen gemacht. Aber die über­standen die Hitze ohne Prob­leme”, erzählt Jan Riedel sichtlich erle­ichtert. In Usbek­istan hat­te das Paar einen kleinen Tief­punkt. “Wenig Natur, Hitze, seit fast zwei Monat­en kein Regen und nervtö­tende Straßen, die eigentlich mehr ein­er Ral­lye-Strecke gle­ichen”, fasst Esther Krings zusam­men.

Spätestens in Kir­gis­tan hellte sich die Stim­mung der Exil-Darm­städter deut­lich auf. Die Men­schen dort sind sehr fre­undlich und das Paar kon­nte z.B. ein­fach rechts abbiegen und inmit­ten der Natur über­nacht­en. Riedel und Krings erzählen, dass man sich in Bishkek, Kir­gis­tans Haupt­stadt, füh­le wie in Deutsch­land vor zehn bis 15 Jahren. “Zu 80 Prozent fahren hier deutsche Fahrzeuge aus den Neun­zigern herum. Die meis­ten in einem guten Zus­tand!” Auch einkaufen könne man hier in großen Super­märk­ten – ganz wie zu Hause.

Die näch­ste Etappe führte die bei­den nach Chi­na. Im Land der Mitte waren die Darm­städter mit den bish­er schlecht­esten Straßenbe­din­gun­gen der Reise kon­fron­tiert. Zwar wer­den über­all neue Straßen gebaut, doch bis zu deren Fer­tig­stel­lung führen die meis­ten Routen durch aus­getrock­nete Flus­släufe oder pro­vi­sorisch ver­legte Well­blech­pis­ten. Eine echte Her­aus­forderung für Men­sch, Fahrzeug und Reifen. Bei der Ein­reise nach Chi­na Rich­tung Kash­gar bohrte sich ein spitzer Stein tief bis zur ersten Stahllage in einen Reifen. Doch dank der DuraSeal-Tech­nolo­gie, die das Ein­stichloch ver­siegelte, kon­nte das Paar prob­lem­los weit­er­fahren. Auf der Hälfte der Strecke dann erneut ein übles Bild beim mor­gendlichen Rou­tine-Check: Ein Stahlstab steckt tief und fest im Reifen. Eine Weit­er­fahrt ist den bei­den zu riskant und so wird das Rad vor­sicht­shal­ber gewech­selt. Der Reifen­wech­sel wird zum Aben­teuer, denn das über 100 Kilo schwere Reserver­ad liegt in drei Meter Höhe auf dem Dach Jan Riedel sichert das mit fünf Helfern hochge­zo­gene Rad mit einem speziellen Hak­en und keine Sekunde später reißt das Seil und das Rad fällt in die Sicherungsleine, die vor­sicht­shal­ber ange­bracht wurde. In Lhasa ent­fer­nen zwei Män­ner in ein­er kleinen Werk­statt unter Ein­satz ihres ganzen Kön­nens den fast sechs Zen­time­ter tief sitzen­den Met­all­stab aus den Goodyear Reifen. Es entwe­icht keine Luft und er bleibt dicht.

Mit­tler­weile sind die Darm­städter in Nepal angekom­men, wo der Mon­sun die Wet­ter­lage fest im Griff hat und es prak­tisch dauernd reg­net. In Ladakh, das auch Klein-Tibet genan­nt wird, wollen die bei­den einen län­geren Stopp ein­le­gen und ihre Weit­er­reise nach Myan­mar pla­nen. Unter www.project-asia.com veröf­fentlichen die bei­den Aben­teur­er regelmäßig Reise­berichte und Fotos.

1 Esther-Krings_Jan-Riedel

Esther Krings und Jan Riedel vor ihrem alten Feuer­wehrfahrzeug, einem Magirus Deutz.

2 Goodyear-DuraSeal
Impres­sio­nen von der Wel­treise – viele ver­schiedene Land­schaften wur­den bere­its durch­quert.
3 Goodyear-DuraSeal
Impres­sio­nen von der Wel­treise – viele ver­schiedene Land­schaften wur­den bere­its durch­quert.
4 Goodyear-DuraSeal
Impres­sio­nen von der Wel­treise – viele ver­schiedene Land­schaften wur­den bere­its durch­quert.