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Aussteller sind mit der IAA 2009 sehr zufrieden

“Die 63. IAA Pkw hat alle unsere Erwartun­gen deut­lich übertrof­fen. Die weltweit wichtig­ste Mobil­itätsmesse hat sich in einem sehr schwieri­gen Umfeld als Pub­likums­mag­net erwiesen.

Wir wer­den rund 850.000 Besuch­er auf der IAA haben und damit unser selb­st gesteck­tes Ziel von 750.000 deut­lich über­schre­it­en”, betonte Matthias Wiss­mann, Präsi­dent des Ver­ban­des der Auto­mo­bilin­dus­trie (VDA), auf der Inter­na­tionalen Auto­mo­bil-Ausstel­lung, die bis 27. Sep­tem­ber ihre Tore geöffnet hat. Es mache wenig Sinn, sich an der IAA 2007, die in ein­er Zeit der Hochkon­junk­tur stat­tfand, zu ori­en­tieren: “Die Rah­menbe­din­gun­gen haben sich völ­lig verän­dert”, unter­strich Wiss­mann. Aber sog­ar gegenüber der Reko­rd-IAA 2007 sei der Besucher­rück­gang “ger­ade ein­mal halb so hoch wie erwartet”. Das Minus sei vor allem darauf zurück­zuführen, dass die ausstel­len­den Fir­men aus Kosten­grün­den mit ihren Kun­denein­ladun­gen zur IAA “extrem zurück­hal­tend” waren.

Die IAA 2009 hebt sich pos­i­tiv von anderen Automessen ab, die im laufend­en Jahr Besucher­rück­gänge im höheren zweis­tel­li­gen Bere­ich hin­nehmen mussten oder sog­ar ganz vom Messekalen­der gestrichen wur­den. “Beim bre­it­en Pub­likum, das seine IAA-Karte an der Kasse kauft, haben wir nur einen Rück­gang um fünf Prozent. Die Begeis­terung für das Auto ist unverän­dert hoch, die Hallen mit den 100 Welt­premieren sind sehr gut besucht, zum Teil sog­ar über­füllt”, sagte Wiss­mann. Das “Kaiser­wet­ter” ziehe die IAA-Gäste auch auf das Freigelände mit dem vielfälti­gen Aktion­spro­gramm, das vom Offroad-Par­cours bis zu Probe­fahrten reicht. “Auch unsere Aussteller – Her­steller wie Zulief­er­er – sind mit dieser IAA sehr zufrieden. Das haben mir die Stan­dleit­er während mein­er aus­gedehn­ten Messerundgänge in vie­len Facetten mit­geteilt. Das Pub­likum ist sehr fachkundig und inter­essiert. Und unsere Umfrage hat ergeben, dass jed­er vierte IAA-Besuch­er in den näch­sten sechs Monat­en ein Auto kaufen will”, betonte der VDA-Präsi­dent. Ob damit die Her­steller gemeint sind, die auf der IAA aus­gestellt haben oder auch die Marken, die der IAA 2009 fer­nge­blieben sind, ist nicht mess­bar.  

“Die alte Gleichung‚ Staus auf den Straßen ist gle­ich gut besuchte IAA, stimmt schon lange nicht mehr. Wir haben mit der Stadt und der Polizei das IAA-Park­platz­man­age­ment weit­er opti­miert und dies­mal ein aus­re­ichen­des Stellplatzange­bot in unmit­tel­bar­er IAA-Nähe vorge­hal­ten. Davon prof­i­tiert auch der IAA-Besuch­er – ihm bleibt mehr Zeit für den Messerundgang. Selb­st die Polizei ist über­rascht, dass alles so gut läuft”, erläuterte Wiss­mann. Der “Stau” sei eher in den Hallen zu find­en. Alle Hallen auf der IAA wür­den sehr gut angenom­men, ger­ade auch die neue Halle 11 mit BMW, die im West­teil der IAA einen weit­eren Schw­er­punkt bildet.