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Bei Yokohama landet kein Müll mehr ungenutzt auf die Deponie

yokohama-thailandIn Indus­trie- und Büroabfällen steck­en jede Menge wiederver­w­ert­bare Rohstoffe sowie ther­mis­che Energie, welche für die Stromerzeu­gung oder zum Heizen ver­wen­det wer­den kann. Reifen­her­steller Yoko­hama möchte deshalb in all seinen Werken das Entste­hen von ungenutzten Deponieabfällen zum Wohle der Umwelt ver­mei­den.

Im Novem­ber ist dies dem Her­steller auch bei der thailändis­chen Yoko­hama Tire Man­u­fac­tur­ing Co. Ltd. (TRYT) gelun­gen, wo PKW‑, LKW- und Bus­reifen hergestellt wer­den.

Der Stan­dort ist das fün­fte Aus­landswerk des Unternehmens, das nach dem “com­plete zero emissions”-Standard arbeit­et — in Japan ist dies bere­its seit März 2006 bei allen acht Anla­gen der Fall. Bis Ende März 2012 sollen auch jen­seits der Heimat­gren­zen alle 15 Fab­riken entsprechend umgestellt sein — momen­tan ist dies bei Yoko­hama Tire Philip­pines und den chi­ne­sis­chen Werken Hangzhou Yoko­hama Tire Co. Ltd., Yoko­hama HAMATITE (Hangzhou) Co. Ltd. sowie Yoko­hama Hoses & Cou­pling (Hangzhou) Co. Ltd. der Fall.

Die Umset­zung des Pro­gramms wird von Yoko­hama im Rah­men seines mit­tel­fristi­gen Man­age­ment­plans Grand Design 100 mit Vehe­menz vor­angetrieben. Es ist genau ein Jahr her, dass TRYT die Vorstufe “zero emis­sions” erre­ichte, welche nur noch Deponieabfälle in Höhe von 1% erlaubt. Damit war das Werk in Thai­land der erste Aus­lands­stan­dort von Yoko­hama, welch­er diese Voraus­set­zung erfüllte. Infolge wur­den weit­ere Fortschritte bei der Entsorgung von Elek­troteilen, Bat­te­rien etc. erzielt, welche zwar nur einen kleinen Teil der Abfall­menge aus­macht­en, jedoch auf Son­der­müllde­ponien entsorgt wer­den mussten. Dies gehört nun der Ver­gan­gen­heit an. Um einen ord­nungs­gemäßen Ablauf seit­ens der Entsorg­er zu gewährleis­ten, wur­den alle beteiligten Frem­dun­ternehmen einge­hend geprüft. Im näch­sten Step möchte Yoko­hama in Thai­land beim Indus­triemüll eine Recy­clingquote von 100% etablieren, wie es in Japan bere­its seit März 2010 durchge­hend der Fall ist. Mit diesen und vie­len weit­eren Maß­nah­men strebt das Unternehmen in seinem Seg­ment eine inter­na­tionale Spitzen­stel­lung beim Umweltschutz an.