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Beschäftigungssicherung bei Schaeffler

Die Scha­ef­fler-Gruppe und die IG Met­all haben sich heute (26.5.2009) auf eine Beschäf­ti­gungssicherung geeinigt.

Haupt­punkt ist der Auss­chluss betrieb­s­be­d­ingter Kündi­gun­gen bis zum 30. Juni 2010. Voraus­set­zung ist allerd­ings, eine deut­liche Senkung der Per­son­alkosten durch gemein­sam vere­in­barte Maß­nah­men.

Infolge der Auswirkun­gen der Wirtschaft­skrise mit deut­lich reduzierten Auf­trag­se­ingän­gen und Umsätzen will Scha­ef­fler rund 250 Mil­lio­nen Euro bei den Per­son­alkosten eins­paren. Dies soll über Arbeit­szeitverkürzung mit Anpas­sung der Löhne und Gehäl­ter, Kurzarbeit, frei­willige Aufhe­bungsverträge, Alter­steilzeit, Kürzung von Ein­malzahlun­gen sowie die Grün­dung von Trans­fer­ge­sellschaften erre­icht wer­den.

Inzwis­chen haben sich Gew­erkschaft und Unternehmen auch auf die Ein­führung der Mitbes­tim­mung ver­ständigt. Dem­nach soll ein Auf­sicht­srat, beste­hend hälftig aus Arbeit­nehmervertretern, hälftig aus Arbeit­ge­bervertretern einge­führt wer­den. Details müssen noch geregelt wer­den, eben­so wie eine Kap­i­tal­beteili­gung der Belegschaft zu real­isieren ist.