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Bob-Star Christoph Langen ist Goodyear-Winterbotschafter

Er ist zweifach­er Olympiasieger und acht­fach­er Welt­meis­ter, sam­melte unzäh­lige Medaillen und Einzel­er­folge im Zweier- und Viererbob – und ist ab sofort Win­ter­botschafter für Goodyear: Christoph Lan­gen, seit Mitte 2010 Chef­train­er des deutschen Bobkaders, wird in der Win­terkom­mu­nika­tion der Reifen­marke eine wichtige Rolle als Marken­botschafter übernehmen.

In der Rolle des Goodyear-Win­ter­ex­perten meldet er sich dabei zu Ser­vicethe­men rund um das sichere Fahren im Win­ter zu Wort und übern­immt damit eine Mit­tler­rolle in der Kom­mu­nika­tion mit den End­ver­brauch­ern.

Die Zusam­me­nar­beit von Goodyear und Lan­gen (48) erweist sich dabei gle­ich mehrfach als per­fek­te Kom­bi­na­tion. Denn der Model­lath­let ken­nt sich nicht nur durch die Herkun­ft aus sein­er ras­an­ten High­tech-Sportart in Sachen win­ter­lich­er Fahrphysik bestens aus. Auch als gel­ern­ter Kfz-Mechaniker und lei­den­schaftlich­er Aut­o­fahrer weiß Lan­gen um den Wert von Marken-Win­ter­reifen: „Bob­fahrer sind die Hälfte des Jahres bei win­ter­lichen Straßen­ver­hält­nis­sen unter­wegs“, beschreibt er, „nur gute Win­ter­reifen geben einem da die notwendi­ge Sicher­heit.“

Mit dem Start in den Herb­st begin­nt auch für Lan­gen und sein Nation­al­team eine beson­dere Zeit: Der Kad­er macht sich ab Okto­ber fit für den Auf­takt der Weltcup­sai­son vom 23. bis 28. Novem­ber im kanadis­chen Whistler. Saison­höhep­unk­te aus deutsch­er Sicht sind der sech­ste Lauf in Win­ter­berg (18. bis 23. Jan­u­ar 2011), beim dem gle­ichzeit­ig die Europameis­ter­schaft aus­ge­tra­gen wird, sowie die FIBT-Welt­meis­ter­schaften am Königssee (14. bis 27. Feb­ru­ar 2011).

High­tech-Win­ter­sportler fahren auf Goodyear durch den Win­ter
Nicht nur der Chef­train­er, auch sein Ver­band wird im Rah­men der Win­ter­part­ner­schaft von Goodyear unter­stützt. Die Fahrzeugflotte des Bob- und Schlit­ten­ver­bands für Deutsch­land (BSD) wird auf Goodyear-Win­ter­reifen sich­er durch die Sai­son fahren. Weltk­lassepi­loten wie die Zweier­bob-Sil­ber­medail­lengewin­ner Thomas Florschütz und Richard Adjei, der Weltcup-Dritte Karl Anger­er und Nach­wuch­sath­leten wie Junioren-Viererbob-Welt­meis­ter Manuel Macha­ta kön­nen damit auf die Win­ter­reifen ver­trauen, die in den aktuellen Tests wichtiger Ver­braucheror­gan­i­sa­tio­nen und Medi­en mit Best­noten bew­ertet wer­den.

Im Gespräch: Christoph Lan­gen

Reifenfachhandel.eu: Ein Win­ter­sportler als Marken­botschafter für Goodyear: Das ist auf den ersten Blick eine ungewöhn­liche Kom­bi­na­tion. Was verbinden Sie mit dem The­ma Win­ter­reifen?
Christoph Lan­gen: „Schon in mein­er aktiv­en Zeit habe ich immer beson­deren Wert auf die Win­ter­berei­fung gelegt. Bob­fahrer sind die Hälfte des Jahres bei win­ter­lichen Straßen­ver­hält­nis­sen unter­wegs, die An- und Abfahrt zu Wet­tkämpfen führt dabei häu­fig über hun­derte Kilo­me­ter, und die Wet­tbe­werbe wer­den dort aus­ge­tra­gen, wo andere Win­terurlaub machen. Ohne geeignete Reifen ist man da aufgeschmis­sen. Deshalb freue ich mich auch sehr über die Part­ner­schaft mit Goodyear.“

Reifenfachhandel.eu: Sie sind nicht nur als gel­ern­ter Kfz-Mechaniker mit dem The­ma Auto­mo­bil ver­bun­den: Sie haben sog­ar eine echte Rennl­izenz – eine Art motorisiert­er Seit­en­sprung?
Christoph Lan­gen: „Ich bin lei­den­schaftlich­er Aut­o­fahrer. Bob fahren und Motor­sport sind gar nicht unähn­lich: In bei­den Fällen sind Fak­toren wie Aero­dy­namik und Fahrw­erk­se­in­stel­lun­gen mitentschei­dend für den Erfolg. Es geht ein­fach eine unge­heure Fasz­i­na­tion davon aus, ein Sport­gerät im Grenzbere­ich zu bewe­gen.“

Reifenfachhandel.eu: Weisen denn Bob­sport und Aut­o­fahren – das Vorankom­men auf Kufen oder Reifen – eine Ver­wandtschaft auf?
Christoph Lan­gen: „Die physikalis­chen Geset­ze sind die gle­ichen – nur wer­den sie beim Bob fahren oft ganz anders genutzt als im Straßen­verkehr. Im Eiskanal geht es zum Beispiel genau so wie auf der Straße um Aspek­te wie Kur­ven­ver­hal­ten und Spur­treue. Als Bob­sportler steck­en wir enorm viel Energie und Know-how in die Entwick­lung immer besser­er Tech­nolo­gien in dieser Hin­sicht – genau so wie Goodyear das in der Reifen­tech­nik tut. Ein anderes Beispiel ist der Start: Bobteams müssen beim Sprint­en ihre ganze Kraft auf den Boden brin­gen – genau wie jedes Auto im Win­ter: dazu haben Win­ter­reifen Lamellen, Bob­fahrer nutzen Schuhe mit Spikes. Das Prinzip ist das gle­iche: Es geht darum, eine möglichst gute Verzah­nung mit dem Unter­grund herzustellen.“

Reifenfachhandel.eu: Nach dem Start wäre die Verzah­nung dann allerd­ings eher hin­der­lich.
Christoph Lan­gen: „Natür­lich, denn eigentlich geht es im Bob­sport um etwas, was kein Aut­o­fahrer erleben möchte: Aqua­plan­ing. Der Bob hat rund geschlif­f­ene Kufen, die durch Druck und Geschwindigkeit die Ober­fläche im Eiskanal antauen. Er schwimmt so auf einem hauchdün­nen Wasser­film in Rich­tung Ziel. Marken­reifen am Auto haben aus­gek­lügelte Drainagekanäle, die das Wass­er möglichst effek­tiv aus der Lauf­fläche ableit­en sollen, um genau dieses Auf­schwim­men zu ver­hin­dern. Deshalb ist übri­gens ger­ade im Win­ter ein aus­re­ichen­des Reifen­pro­fil so wichtig.“

Reifenfachhandel.eu: Aqua­plan­ing ist im Auto nur schw­er zu beherrschen, im Bob­sport ist es kalkuliert: Wie schnell wer­den Bobs eigentlich?
Christoph Lan­gen: „Wir messen Spitzengeschwindigkeit­en jen­seits der 150 km/h. Das ist nicht nur im Eiskanal ein Wahnsinnstem­po und macht natür­lich einen Teil der Fasz­i­na­tion des Sports aus. Gle­ichzeit­ig ist das für mich ein Grund, auf der Straße großen Wert auf Sicher­heit zu leg­en. Im Bob­sport sind die Schutzsys­teme bei weit­em nicht mit denen im Auto zu ver­gle­ichen – eine her­vor­ra­gende kör­per­liche Kon­sti­tu­tion ist bei uns der wichtig­ste Schutz. Dieses kalkulierte Risiko ist unter Wet­tkampf­be­din­gun­gen im Eiskanal beherrschbar – im win­ter­lichen Straßen­verkehr dage­gen muss ich darauf ver­trauen, dass mich die Tech­nik des Fahrzeugs schützt: Marken-Win­ter­reifen sind da für mich ein unverzicht­bares Ele­ment.“

Best­noten für Goodyear
Ob Win­ter- oder Ganz­jahres­reifen: Mit Goodyear geht es sich­er durch die kalte Jahreszeit. Auch in der Win­ter­sai­son 2010/2011 beweisen Goodyear-Reifen in allen wichti­gen Reifen­tests ihre über­ra­gen­den Qual­itäten. So holte der Goodyear Ultra­Grip 7+ bei ADAC und Stiftung War­entest als ein­er von drei Reifen das Qual­ität­surteil „gut“, der Allsea­son-Spezial­ist Goodyear Vec­tor 4 Sea­sons schnitt im Ganz­jahres­reifen-Test der Auto Bild (Augsabe 37/2010) als über­ra­gen­der Test­sieger ab. In auto motor und sport (Aus­gabe 21/2010) holt der Ultra­Grip 7+ als Test­sieger die Note „beson­ders empfehlenswert“, die Auto Zeitung (Aus­gabe 20 / 2010) bew­ertete ihn mit „sehr empfehlenswert“.

Lesen hier alles zum Win­ter­reifen­test 2010