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Bridgestone stellt nicht nur Reifen her

Ab dem 28. Okto­ber 2009 in Yoko­hama stat­tfind­en­den Fachkon­ferenz FPD will Bridge­stone zwei neue E‑Papers vorstellen, die auch schon in funk­tion­ieren­den E‑Book-Read­ern steck­en.

Das größere ist mit ein­er Diag­o­nale von 13,1 Zoll im For­mat eines A4-Blattes gehal­ten und kann Far­ben aus ein­er Palette von 4.096 darstellen. Wie hoch die Auflö­sung ist, hat Bridge­stone noch nicht bekan­nt­gegeben. Die Zeit zum Auf­bau ein­er neuen Seite soll jedoch mit 0,8 Sekun­den beson­ders ger­ing sein.

Ob es sich bei diesem Gerät um einen Read­er han­delt, der voll­ständig biegsam ist, geht aus den bish­eri­gen Veröf­fentlichun­gen von Bridge­stone nicht her­vor. Die nicht in höher­er als hier gezeigter Auflö­sung vor­liegen­den Bilder leg­en nahe, dass die Flex­i­bil­ität nur beim kleineren Gerät gegeben ist.

Dieses kommt auf eine Diag­o­nale von 10,7 Zoll bei eben­falls unbekan­nter Auflö­sung. Bridge­stone zufolge ist der gesamte Read­er mit dem neuen E‑Paper nur 5,8 Mil­lime­ter dick und voll­ständig biegsam. Auch die Elek­tron­ik soll durch Ver­for­mungen keinen Schaden nehmen; mit welch­er Tech­nik der Akku gebaut ist, ist noch nicht bekan­nt. Die Bilder des Unternehmens leg­en nahe, dass tat­säch­lich das gesamte Gerät flex­i­bel ist. Diese Eigen­schaft gilt bei E‑Book-Read­ern als beson­ders wichtig, weil sie beispiel­sweise wie Zeitschriften ihren Platz im Rück­fach ein­er Tasche find­en sollen, ohne Schaden zu nehmen.

Bridge­stone entwick­elt bere­its seit 2002 E‑Papers, im Jahr 2004 kündigte das Unternehmen erste Pro­to­typen an. Zwei Jahre später gab es zwei­far­bige E‑Papers. Anfang 2010 soll das größere der bei­den nun angekündigten Geräte in einem Pilotver­such bei der japanis­chen Bank Kan­sai getestet wer­den. Wann die neuen E‑Papers auf den Markt kom­men, ste­ht noch nicht fest.