Der Autozulieferer Brose will in der von Continental gekauften Elektromotoren-Sparte keine Arbeitsplätze abbauen.

Das komme “für uns als Familienunternehmen nicht infrage”, sagte der Geschäftsführer des Coburger Autozulieferers, Jürgen Otto, der Branchenzeitung “Automobilwoche” laut einem Vorabbericht vom Samstag. Brose wolle den Umsatz der Sparte mit 4200 Mitarbeitern von derzeit 750 Millionen mittelfristig auf eine Milliarde Euro ausbauen.

Conti hatte die Elektromotoren-Sparte von VDO kurz nach der Übernahme von Siemens an Brose weitergereicht, die schon zuvor Interesse an dem Werk in Würzburg gezeigt hatte. Dort werden Motoren für Fensterheber, Lüftungen, die Kühlung des Motors oder elektrische Servolenkungen hergestellt. Brose-Gesellschafter Michael Stoschek sagte dem Blatt zufolge, in Würzburg gebe es Verbesserungspotenzial bei Auslastung und Qualität.