logo-hankokSo etwas hat das altehrwürdige Münchner Olympiastadion noch nicht erlebt. Beim Show-Event der DTM feierten die Fans am Wochenende in der historischen Sportarena ein fröhliches Motorsport-Fest, erlebten spannende Rennen und ein tolles Rahmenprogramm.

Die Moderatoren, verstärkt durch den deutschen Star-Comedian Atze Schröder, präsentierten im weiten Rund Drift- und Stuntshows sowie Livemusik von Mando Diao bis hin zu den Altrockern The Rattles. Tausende Fans pilgerten in das Fahrerlager, wo sie ihre Idole, die geduldig Autogramme schrieben, hautnah erlebten konnten.

Auf dem 1,192 Kilometer langen Kurs im Stadion lieferten sich Mercedes-Benz und Audi heiße Duelle. Nachdem Edoardo Mortara (Audi) am Samstag das Marken-Duell gegen den Mercedes-Benz-Piloten Bruno Spengler für sich entschieden hatte, standen beide Fahrer am Sonntag erneut im Finale. Bis dahin waren die jeweils Schnellsten einer Marke im K.O-System gegen die Langsamsten der anderen Marke angetreten und hatten so die beiden Finalteilnehmer ermittelt. Da in jedem Ausscheidungslauf beide Konkurrenten von verschiedenen Positionen aus an den Start gingen, konnten die Zuschauer die teilweise hauchdünnen Entscheidungen und knappen Zieldurchfahrten genau mitverfolgen.

Zum Abschluss boten die beiden schnellsten Piloten des denkwürdigen Rennwochenendes den begeisterten Fans noch einmal eine tolle Show. Spengler drehte diesmal den Spieß um, profitierte aber auch von einem Missgeschick Mortaras. Der Audi-Pilot touchierte in der fünften und letzten Runde des ersten Endlaufs die Mauer und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen. Spengler durfte sich damit nach Samstag-Sieger Mortara in die Siegerliste des Olympiastadions eintragen. Den Pokal nahm der 27-Jährige aus der Hand von Hankook-Präsident und Marketing-Vorstand H. S. Cho entgegen. Das Siegerpodest komplettierten die beiden Mercedes-Piloten und DTM-Rookies Renger van der Zande aus den Niederlanden und der Deutsche Christian Vietoris (Mercedes-Benz), die sich erst im Halbfinale nach spannenden Kampf den späteren Finalisten geschlagen geben mussten.

Die Hankook Reifen unterstützen alle DTM-Piloten mit einer konstanten und gleichmäßigen Performance, wurden mit einem Top-Speed von 140 Stundenkilometern allerdings nicht so stark belastet wie bei einem regulären Rennen. Dafür kam es für Fahrer und Teams auf dem langsamen Stadionkurs darauf an, die Pneus so schnell wie möglich auf die Arbeitstemperatur von 90 bis 110 Grad zu bringen, um den optimalen Grip zu erhalten. Wie wichtig das war, zeigte sich bei Oliver Jarvis (Audi), dessen Reifenwärmer nicht funktionierten und der mit „kalten“ Gummis bereits im Achtelfinale ausschied. Alle anderen Fahrer konnten auch nach dem Boxenstopp mit neuen Slicks sofort Fahrt aufnehmen und einem „guten Gefühl“ sowie der nötigen Traktion auf die winklige Strecke gehen.

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: „Ein guter Job von Hankook – alles hat prima funktioniert und die Herausforderung “Rennen im Stadion” wurde mit Bravour bestanden.“

Manfred Sandbichler, Hankook’s Motorsport-Chef für Europa: „Dieser Event ist eine Bereicherung für die DTM. Damit bringen wir spektakulären Motorsport live zu den Fans und können die Performance des Gesamtpakets DTM inklusive die unserer Reifen auch abseits der klassischen Rennstrecken hervorragend demonstrieren. Das Feedback der zahlreichen Besucher unserer Hankook Markenwelt hier im Olympiapark war ebenfalls durchweg sehr positiv. Wir kommen deshalb gerne wieder.”

Michael Eckert, Hankook’s Motorsport Chef-Ingenieur: “Reifenseitig war der Kurs hier im Münchner Olympiastadium natürlich keine wirkliche Belastung. Die Sätze sehen trotz der zum Teil sehr hohen Asphalttemperaturen von über 50° C und einiger Verbremser alle noch wie neu aus und werden sicherlich ein zweites Leben bei den DTM Taxifahrten haben. Beim Reifenluftdruck haben die Teams für die optimale Performance die unterschiedlichsten Strategien angewendet, wobei die Warm-Luftdrücke bis zu einem halben Bar differierten. Die Arbeitstemperaturen der Reifen waren hier zwar eher niedrig, der Grip aber stets voll da.”