An Finanzinvestoren als Hauptaktionären der Continental AG sei man nicht interessiert. Mit dieser Absage zitiert die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ den Betriebsrat des hannoverschen Automobilzulieferers. „Die könnten“ – hörte das Blatt zur Begründung – „erst Recht versucht sein, den höheren Kaufpreis über den Verkauf kompletter Sparten wieder reinzuholen.“

Damit kommentierte der Betriebsrat Versuche des Continental-Vorstands unter Manfred Wennemer, im Übernahmekampf mit der Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach einen „weißen Ritter“ als Gegengewicht gegen das Schaeffler-Angebot aufzubauen. Dazu führen Zeit Conti-Chef Wennemer und sein Finanzvorstand Alan Hippe offenbar zur Zeit Gespräche mit strategischen und Finanzinvestoren.

„Wenn sie (Schaeffler) aber ihre bisherigen Zusagen in belastbarer, vertraglicher Form rüberbringen, dann lassen wir mit uns reden.“, zitiert das Blatt ein Betriebsratsmitglied. „Es wäre immerhin ein Hauptaktionär, der Ahnung vom Geschäft hat“,

Die Schaeffler-Gruppe hatte eine Garantie für den Bestand der Continental AG als börsennotiertes Unternehmen und Hannover als Standort der Gesellschaft ausgesprochen. Auch Arbeitsplätze sollten im Zusammenhang mit der Übernahme nicht gefährdet werden.