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Conti will mit außerordentlicher Hauptversammlung Zeit gewinnen

Die Con­ti­nen­tal AG will im Über­nah­mekampf mit der Scha­ef­fler-Gruppe offen­bar Zeit gewin­nen. Das jeden­falls ver­mutet die „Frank­furter All­ge­meine Zeitung“, die aus dem Unternehmen gehört haben will, man plane eine außeror­dentliche Hauptver­samm­lung. Ein solch­er Schritt würde die Annah­me­frist für das öffentliche Über­nah­meange­bot von vier auf zehn Wochen ver­längern.

Die län­gere Frist würde Vor­stand­schef Man­fred Wen­nemer mehr Zeit geben, um eine Abwehrfront gegen die Über­nahme durch die Scha­ef­fler-Gruppe aufzubauen und mit Hil­fe befre­un­de­ter Aktionäre ein Gege­nange­bot zu kon­stru­ieren. Genau daran — so die FAZ — werde hin­ter den Kulis­sen mit Unter­stützung von Gold­man Sachs, JP Mor­gan und Deutsch­er Bank gear­beit­et. Der Con­ti-Vor­stand ver­suche sich so zu wapp­nen, weil Scha­ef­fler die von ihm gestell­ten Bedin­gun­gen für einen ein­vernehm­lichen Ein­stieg bei Con­ti bis­lang nicht erfüllt. Scha­ef­fler will immer noch mehr als 30 Prozent des Con­ti-Kap­i­tals und ist nicht bere­it, den ange­bote­nen Preis von 70,12 Euro pro Aktie zu erhöhen.