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Continental AG: Starke Quartalszahlen

Die Con­ti­nen­tal AG, Han­nover, verbindet die Vor­lage von Erfol­gs­dat­en bei Umsatz und EBIT nach neun Monat­en 2007 mit ein­er Eigenkap­i­taler­höhung um knapp 10 Prozent zur Finanzierung des Kaufs der Siemens VDO Auto­mo­tive AG und bietet 14,65 Mil­lio­nen neue Aktien an. Der Vor­stand der Con­ti­nen­tal AG hat am späten Mon­tagabend mit Zus­tim­mung durch den Auf­sicht­srat eine Erhöhung des Grund­kap­i­tals gegen Barein­la­gen unter Auss­chluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen.
Während der ersten neun Monate 2007 erhöhte Con­ti­nen­tal den Konz­er­num­satz im Ver­gle­ich zum Vor­jahreszeitraum um 8,9 Prozent auf 11 920,5 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 10 945,3 Mio €). Bere­inigt um Kon­so­li­dierungskreis- und Währungskursverän­derun­gen stieg der Konz­er­num­satz um 6,4 %. Das oper­a­tive Konz­ern­ergeb­nis (EBIT) stieg um 19,8 % auf 1 337,6 Mio € (Vj. 1 116,1 Mio €) und die Umsatzren­dite auf 11,2 % (Vj. 10,2 %). Bere­inigt um Kon­so­li­dierungskreisverän­derun­gen und Son­der­ef­fek­te ergibt sich eine Verbesserung des EBIT von 15,8 % auf 1 357,8 Mio € (Vj. 1.172,6 Mio €). Die bere­inigte Umsatzren­dite beträgt 12,0 % (Vj. 10,9 %). Das Konz­ern­ergeb­nis den Anteil­seign­ern zuzurech­nen stieg um 25,3 % auf 825,2 Mio € (Vj. 658,5 Mio €) und das Ergeb­nis pro Aktie auf 5,63 € (Vj. 4,51 €).

Die Kap­i­taler­höhung wird nach Angaben von Con­ti­nen­tal-Finanzvor­stand Dr. Alan Hippe durch Aus­gabe von Stam­mak­tien im Rah­men eines so genan­nten Accel­er­at­ed Book­build­ing (Ange­bot mit beschle­u­nigtem Preis­bil­dungsver­fahren) an deutsche und inter­na­tionale insti­tu­tionelle Anleger durchge­führt und soll am 30. Okto­ber abgeschlossen wer­den. Zu den an der Umset­zung der Kap­i­taler­höhung beteiligten Banken gehören Cit­i­group Glob­al Mar­kets Lim­it­ed, Dres­d­ner Klein­wort und Gold­man Sachs. Con­ti­nen­tal wird bei dieser Transak­tion von ABN AMRO Roth­schild berat­en.

Con­ti­nen­tal hat­te am 25. Juli angekündigt, die Siemens VDO Auto­mo­tive AG für ins­ge­samt rund 11,4 Mrd Euro zu übernehmen. Die Transak­tion ste­ht noch unter dem Vor­be­halt der Freiga­be durch die zuständi­gen Behör­den, die bis Jahre­sende erwartet wird. Der Auto­mo­bilzulief­er­er hat vor kurzem zur langfristi­gen Finanzierung des Kaufs einen Kred­it über 13,5 Mrd Euro erfol­gre­ich im Banken­markt platziert.