Der Continental-Konzern plant, im Rahmen seiner Refinanzierungsstrategie eine weitere Euro-Anleihe in Benchmark-Größe zu begeben.
Der internationale Automobilzulieferer hat ein Bankenkonsortium unter der Führung von Deutsche Bank, BofA Merrill Lynch, BNP PARIBAS, Crédit Agricole CIB, DZ BANK AG und HSBC damit beauftragt, eine in Euro denominierte Anleihe bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland zu platzieren. Vorgesehen ist eine Emission im Volumen von mindestens 750 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren. Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen wird in den kommenden Tagen erwartet, teilte das Unternehmen am 2. September in Hannover mit.
"Nachdem wir im Juli erfolgreich auf den Anleihemarkt zurückgekehrt sind, haben unsere Investoren ebenso wie weitere potenzielle Anleger ein unverändert starkes Interesse an einer zusätzlichen Emission signalisiert. Diese Nachfrage wollen wir dafür nutzen, wie geplant unsere Bankverbindlichkeiten weiter zu reduzieren und gleichzeitig das Fälligkeiten Profil unserer Finanzverbindlichkeiten weiter zu verbessern", erklärte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.
Die Struktur dieser Emission entspricht im Wesentlichen der im Juli dieses Jahres emittierten, besicherten Anleihe im Volumen von 750 Millionen Euro. Die jetzt zur Emission vorgesehenen Schuldverschreibungen werden in kleinsten handelbaren Einheiten von 50.000,- Euro begeben. Die Anleihe wird von der Conti-Gummi Finance B.V., Niederlande, unter der Garantie der Continental AG sowie ausgewählter Tochtergesellschaften emittiert und soll in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen Hamburg und Hannover eingeführt werden. Die Emissionserlöse werden zur vorzeitigen teilweisen Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten des Continental-Konzerns verwendet.