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Continental-Streubesitzaktionäre nutzen Bezugsrechtsangebot umfassend aus

continental-fahnen Die Kap­i­taler­höhung der Con­ti­nen­tal AG um ins­ge­samt 31 Mio neue Aktien ist bei den Streube­sitza­k­tionären auf großes Inter­esse gestoßen. 99,4 Prozent der ins­ge­samt 3.408.130 auf sie ent­fal­l­en­den neuen Aktien sind bezo­gen wor­den, teilte der Auto­mo­bilzulief­er­er am Dien­stag in Han­nover nach Ablauf der Bezugs­frist mit.

Die übri­gen neuen Aktien, bei denen das Bezugsrecht nicht aus­geübt wurde und die bere­its am 6. und 12. Jan­u­ar unter Zuteilungsvor­be­halt über ein Banken­syn­dikat unter Führung von Deutsche Bank AG, Gold­man Sachs Inter­na­tion­al und J.P. Mor­gan Secu­ri­ties Ltd. bei Inve­storen plat­ziert wur­den, wer­den diesen jet­zt endgültig zugeteilt. Die finale Liefer­ung und Abrech­nung erfol­gt am 28. Jan­u­ar 2010. Ins­ge­samt hat die Con­ti­nen­tal AG durch die Kap­i­taler­höhung einen Brut­toe­mis­sion­ser­lös von rund 1,114 Mrd Euro erzielt.

Neben 24,55 Mio neuen Aktien zum fest­gelegten Bezugspreis von 35 Euro pro Aktie war für die verbliebe­nen 6,45 Mio neuen Aktien im Rah­men eines „Accel­er­at­ed Book­built Offer­ing“ (ABO) ein Preis von 40 Euro pro Aktie fest­gelegt wor­den. Die größten Con­ti­nen­tal-Aktionäre Scha­ef­fler KG, M.M. War­burg & Co KGaA sowie B. Met­zler seel. Sohn & Co. KGaA, die vor der Kap­i­taler­höhung ins­ge­samt 88,9 Prozent des Grund­kap­i­tals hiel­ten, hat­ten sich ver­pflichtet, die ihnen zuste­hen­den Bezugsrechte auf neue Aktien nicht auszuüben und nicht an Dritte zu über­tra­gen. Durch die Aus­gabe von 31 Mio Aktien erhöht sich das Grund­kap­i­tal der Gesellschaft von 432.655.316,48 Euro um 79.360.000,00 Euro auf 512.015.316,48 Euro.

„Wir haben jet­zt die wesentlichen Ele­mente unseres umfassenden Refi­nanzierungspakets sehr erfol­gre­ich umge­set­zt. Die Unter­stützung der Banken bei der Umset­zung des Konzepts und das sehr große Inter­esse sowohl neuer Inve­storen, als auch der Streube­sitza­k­tionäre an der Kap­i­taler­höhung, sind für uns der ein­deutige Ver­trauens­be­weis in die Tragfähigkeit unse­rer deut­lich verbesserten Finanz- und Kap­i­tal­struk­tur und die guten Zukun­ftschan­cen von Con­ti­nen­tal gle­icher­maßen“, sagte der Con­ti­nen­tal-Vor­standsvor­sitzende Dr. Elmar Degen­hart. „Ober­stes Gebot bleibt darüber hin­aus unverän­dert der Schulden­ab­bau.“

Vor der Kap­i­taler­höhung hat­te der Auto­mo­bilzulief­er­er am 19. Dezem­ber Ver­hand­lun­gen mit seinen Kred­it geben­den Banken über eine Anpas­sung der Kred­itverträge und eine „For­ward Start Facil­i­ty“ (FSF) über 2,5 Mrd Euro erfol­gre­ich abgeschlossen. Con­ti­nen­tal wird die Mit­tel der FSF sowie die Erlöse aus der Kap­i­taler­höhung zur Rück­zahlung der im August 2010 fäl­ligen Tranche B des syn­dizierten Kred­its in Höhe von 3,5 Mrd Euro ein­set­zen. Das Unter­nehmen hat­te mit diesem syn­dizierten Kred­it in Höhe von ursprünglich 13,5 Mrd Euro den Erwerb von Siemens VDO finanziert.