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Continental gewinnt FOKUS 50plus-Award

plusawardDer inter­na­tionale Auto­mo­bilzulief­er­er Con­ti­nen­tal ist für sein vorauss­chauen­des Demografie-Man­age­ment mit dem FOKUS 50plus-Award geehrt wor­den. Mit dem Preis zeich­net eine Ini­tia­tive der APRIORI — busi­ness solu­tions AG diejeni­gen Unternehmen aus, die bere­its heute mit inno­v­a­tiv­en Ideen und etablierten Prozessen der demografis­chen Her­aus­forderung begeg­nen

– also sich mit den Fol­gen ein­er immer älter wer­den­den Gesellschaft in der Arbeitswelt aktiv auseinan­der set­zen.

Neben sechs weit­eren Preisträgern erhielt Con­ti­nen­tal den FOKUS 50plus-Award ins­beson­dere für sein deutsch­landweites Ergonomiepro­jekt. Im Rah­men dieses Pro­jek­ts ist es dem inter­na­tionalen Auto­mo­bilzulief­er­er von 2005 bis heute gelun­gen, den Anteil so genan­nter alterssta­bil­er Arbeit­splätze in der Pro­duk­tion maßge­blich zu erhöhen. Ins­ge­samt wur­den dabei bere­its mehr als 25.000 Arbeit­splätze bew­ertet.

„Durch ihr vorauss­chauen­des Demografie-Man­age­ment erweist sich die Con­ti­nen­tal AG als Vor­re­it­er, die es in vor­bildlich­er Art und Weise gelingt, das Poten­zial älter­er Mitar­beit­er nicht nur richtig einzustufen, son­dern auch nach­haltige Anpas­sung­sprozesse anzus­toßen”, hieß es in der Begrün­dung für die Preisver­lei­hung, die unter der Schirmherrschaft von Sibylle Lau­rischk, Vor­sitzende des Bun­destags­fam­i­lien­auss­chuss­es, stand. „Wir gehen davon aus, dass sich bis 2015 die Zahl der Mitar­beit­er im Altersseg­ment zwis­chen 55 und 65 Jahre in unser­er Pro­duk­tion von aktuell 8 Prozent auf dann etwa 25 Prozent ver­dreifacht haben wird. Als Unternehmen müssen wir uns heute darauf ein­stellen und in die Arbeitswelt von mor­gen investieren, um zukün­ftig keine Wet­tbe­werb­snachteile zu haben”, erläutert Dr. Peter Dolfen, Leit­er der Konz­ern­abteilung für Arbeitsmedi­zin, Arbeitssicher­heit, Indus­triehy­giene und Unternehmenss­chutz.

Seit 2005 stellt sich Con­ti­nen­tal aktiv dem demografis­chen Wan­del. In einem deutsch­landweit­en Ergonomiepro­jekt hat­te der inter­na­tionale Auto­mo­bilzulief­er­er die demografis­chen Her­aus­forderun­gen sys­tem­a­tisch präven­tiv angepackt. „Das bedeutet, dass wir mit Hil­fe unseres Belas­tungs­doku­mentsys­tems – kurz BDS genan­nt – Arbeit­splätze analysieren und dann die Rah­menbe­din­gun­gen so gestal­ten, dass die Arbeit prinzip­iell von Mitar­beit­ern jeden Alters leist­bar wird. Auf diese Weise kön­nen wir ältere Kol­le­gen im Erwerb­sprozess hal­ten und investieren damit sowohl in ältere als auch in nachk­om­mende Mitar­beit­er”, so Dolfen. „In einem näch­sten Schritt pla­nen wir BDS zunächst europaweit und dann weltweit einzuset­zen.“ Par­al­lel set­zt das Unternehmen kon­se­quent auf Per­sonal­mar­ket­ing und ‑beschaf­fung sowie interne Per­son­alen­twick­lung und Qual­i­fizierung.