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Continental-Material kann Menschen in Seenot retten

Es war um 23.40 Uhr im April 1912 als ein 300.000 Ton­nen schw­er­er Eis­berg das sich­er­ste Kreuz­fahrtschiff der Welt, die Titan­ic, versenk­te. Zwei Stun­den hat­ten 3.300 Pas­sagiere Zeit, um sich in die Ret­tungs­boote zu begeben. Allerd­ings gab es darin nur für jeden zweit­en Pas­sagi­er Platz, rund 1.500 Men­schen star­ben im eiskalten Wass­er. Bei ein­er Wassertem­per­atur um 0 Grad Cel­sius über­lebt ein Schiff­brüchiger lediglich 15 bis max­i­mal 45 Minuten.

Heute ist in den Ret­tungsin­seln jedes Schiffes ein Platz pro Pas­sagi­er vorge­se­hen. Ret­tungsin­seln sind bei Schiff­sunglück­en meist die let­zte Möglichkeit, Über­lebende vor Unterküh­lung und Ertrinken zu schützen. Deshalb set­zt das dänis­che Unternehmen Viking seit Jahrzehn­ten bei der Pro­duk­tion von Ret­tungsin­seln auf qual­i­ta­tiv hochw­er­tiges Mate­r­i­al der Con­ti­nen­tal-Divi­sion Con­tiTech. Der speziell entwick­elte Naturkautschuk von Con­ti­nen­tal ist beson­ders belast­bar und trotzt nicht nur stür­mis­chem Wellen­gang, son­dern auch extremen Tem­per­aturschwankun­gen zwis­chen minus 65 und plus 60 Grad Cel­sius.

„Durch mod­ern­ste Pro­duk­tion­san­la­gen und einen hohen Grad der Automa­tisierung opti­mieren wir unsere Fer­ti­gung stetig“, so Dipl.-Ing. Jan Fär­ber. Der Leit­er des Pro­dukt Markt Seg­ments und sein Team bei Con­tiTech behaupten ihre Posi­tion als Mark­t­führer für Ret­tungsin­sel­stoffe. Con­tiTech Elas­tomer Coat­ings ist hier weltweit die Num­mer eins. Von 2006 auf 2007 erhöhte sich die Pro­duk­tion des Naturkautschuk-Mate­ri­als in Northeim um 30 Prozent auf eine Mil­lion Quadrat­meter. „Die Schiff­fahrt boomt und unsere Naturkautschuk-Mis­chun­gen überzeu­gen durch stra­pazier­fähige und reißfeste Gewebe, die extrem­sten Bedin­gun­gen stand­hal­ten“, so Dipl.-Ing. Thomas Weber, zuständ­ing für die Entwick­lung der Ret­tungsin­sel­stoffe bei Elas­tomer Coat­ings.

Peter Zell, Experte für Sicher­heitssys­teme bei der Schiff­sklas­si­fika­tion­s­ge­sellschaft Ger­man­is­ch­er Lloyd: „Nach der SOLAS-Kon­ven­tion, dem inter­na­tionalem Übereinkom­men zum Schutz des men­schlichen Lebens auf See, muss ein auf­blas­bares Ret­tungs­boot im Abstand von zwölf Monat­en gewartet wer­den. Unter­schiede zeigen sich dann sich­er bei den ver­wen­de­ten Mate­ri­alien, der Qual­ität der Ver­ar­beitung, den gewährten Garantieleis­tun­gen und dem Ser­vice-Net­zw­erk des Her­stellers.“

Tech­nis­ch­er Ser­vice ist bei Con­tiTech selb­stver­ständlich. „Hat ein Kunde Fra­gen, ist unser Ser­viceteam inner­halb von 24 Stun­den vor Ort, um Hil­fe zu leis­ten. Ser­vice und Qual­ität zeich­nen unsere Pro­duk­te aus“, sagt Weber.