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Continental setzt Empfehlungen der Global Engineering Excellence-Studie um

Die Con­ti­nen­tal AG hat damit begonnen, Empfehlun­gen der „Glob­al Engi­neer­ing Excellence“-Studie (GEE), das heißt, eine inter­na­tion­al aus­gerichtete Aus­bil­dung von Inge­nieuren, umzuset­zen. In dem neuen „Glob­al Engi­neer­ing Intern­ship Pro­gram“ (GEIP) des inter­na­tionalen Auto­mo­bilzulief­er­ers arbeit­en jet­zt 19 Stu­den­ten aus sieben Natio­nen an inter­na­tion­al aus­gerichteten Pro­jek­ten.

Unter­stützt wer­den die ange­hen­den Inge­nieure durch hochrangige Con­ti­nen­tal-Mitar­beit­er sowie Vertreter der GEIP-Uni­ver­sitäten Geor­gia Insti­tute of Tech­nol­o­gy und Mass­a­chu­setts Insti­tute of Tech­nol­o­gy (bei­de USA), Tsinghua Uni­ver­si­ty und Shang­hai Jiao Tong Uni­ver­si­ty (bei­de Chi­na), der Esco­la Politéc­ni­ca São Paulo, Brasilien, und der ETH Zürich, Schweiz.

„Wir sind mit diesem Pro­gramm einen ersten Schritt gegan­gen, die gemein­sam mit acht renom­mierten Uni­ver­sitäten gewonnenen the­o­retis­chen Erken­nt­nisse in die Prax­is eines glob­al agieren­den Unternehmens umzuset­zen. Dabei sind wir davon überzeugt, dass dieses Pro­gramm eine hoch attrak­tive und überzeu­gende Ergänzung beste­hen­der Aus­bil­dungskom­po­nen­ten der Con­ti­nen­tal ist“, sagte Per­son­alvor­stand Heinz-Ger­hard Wente.pr_doc_2008_07_24_geip_uv

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für das ambi­tion­ierte Pro­jekt „Glob­al Engi­neer­ing Excel­lence“ hat­te Con­ti­nen­tal 2005 acht bekan­nte Uni­ver­sitäten unter Fed­er­führung der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Darm­stadt gewin­nen kön­nen, um Per­spek­tiv­en und gesellschaftliche Posi­tion von Inge­nieuren, aber auch ihre Aus­bil­dung und ihren Ein­fluss auf die Leis­tungs­fähigkeit von Volk­swirtschaften zu unter­suchen und Rückschlüsse zu ziehen. Im Rah­men der Ini­tia­tive ist die „Glob­al Engi­neer­ing Excellence“-Studie ent­standen, die als weltweit erste ihrer Art den Hand­lungs­be­darf in Wis­senschaft, Wirtschaft und Poli­tik zur Inter­na­tion­al­isierung von Inge­nieur­wis­senschaften aufzeigte.

Danach hält die Aus­bil­dung von Inge­nieuren mit weltweit aus­gerichteter Kom­pe­tenz bish­er mit den kom­plex­en und hoch­dy­namis­chen Entwick­lung­sprozessen der Glob­al­isierung nicht immer Schritt. Es fehlt an inter­na­tionaler und cross-diszi­plinär­er Aus­rich­tung der Stu­di­engänge, die gegen­seit­ige Anerken­nung von Abschlüssen oder Stu­di­en­bausteinen steckt in den Kinder­schuhen, ein weltweites Akkred­i­tierungssys­tem ist nicht in Sicht. Hinzu kom­men vielfach staatliche Bar­ri­eren, die einem inter­na­tionalen und gle­ichzeit­ig forschung­sori­en­tierten Studi­um im Wege ste­hen. Zudem gibt es noch kaum Koop­er­a­tionspro­jek­te von Unternehmen mit Uni­ver­sitäten, die über einen nationalen Rah­men hin­aus­ge­hen. Laut Empfehlung der Studie soll die Wirtschaft als Grund­lage für inter­na­tionale Pro­gramme engagierte und nach­haltige Part­ner­schaften mit Uni­ver­sitäten einge­hen, mehr Plätze für hoch­wertige inter­na­tionale Fach­prak­ti­ka oder Pro­jek­tar­beit anbi­eten sowie inter­na­tionale Pro­gramme finanziell unter­stützen.

„Wir tra­gen diesen Erken­nt­nis­sen mit dem „Glob­al Engi­neer­ing Intern­ship Pro­gram“ Rech­nung, denn Exzel­lenz im „Glob­al Engi­neer­ing“ hängt entschei­dend von gegen­seit­i­gen Verpflich­tun­gen zu Part­ner­schaften ab, ins­beson­dere zu solchen, die die Inge­nieu­raus­bil­dung eng mit der beru­flichen Prax­is verbinden“, sagte Wente. Der Startschuss fällt mit einem ersten GEIP-Work­shop in Otrokovice und Wien vom 27. Juli bis 2. August, in dem, neben der Schu­lung in interkul­tureller Kom­pe­tenz, die Bedeu­tung der inter­na­tionalen Ver­net­zung von Forschung und Entwick­lung sowie Pro­duk­tion im Mit­telpunkt ste­hen wird.