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Continental verhandelt weiter mit MAG

Con­ti­nen­tal hat einen Zeitungs­bericht demen­tiert, nach dem sich das Unternehmen gegen einen Verkauf seines franzö­sis­chen Reifen­werkes in Clairoix an einen Investor aus Sau­di-Ara­bi­en sträube. Man führe weit­er Gespräche mit dem Mis­chkonz­ern MAG aus Dubai, sagte Press­esprech­er Alexan­der Lührs auf Nach­frage von „Auto-Reporter“.

Da es sich jedoch nicht um einen Wet­tbe­wer­ber, son­dern vor allem um ein Han­del­sun­ternehmen ohne eigene Pro­duk­tion han­dle, seien viele Fra­gen derzeit noch offen. Man wisse immer noch nicht genau, was der poten­zielle Käufer tat­säch­lich im Fall ein­er Über­nahme mit der Fab­rik vorhabe.

Erschw­ert wür­den die Gespräche dadurch, dass die Pro­duk­tion von Pkw-Reifen in Clairoix wegen der Arbeit­er­proteste zurzeit ruhe, sagte Lührs weit­er. Er ver­sicherte aber, dass Con­ti­nen­tal an ein­er Lösung inter­essiert sei, „aber nicht um jeden Preis“. In dem Werk sind rund 1100 Men­schen beschäftigt. Es soll im Früh­jahr 2010 wegen der sink­enden Nach­frage geschlossen wer­den.