Seite wählen

Continental warnt Politik vor zu strengen CO2-Regeln

Unmit­tel­bar vor dem für Mittwoch erwarteten Vorschlag der EU-Kom­mis­sion zur Begren­zung der Kohlen­diox­id-Emis­sio­nen von Neuwa­gen warnt der zweit­größte europäis­che Auto­mo­bilzulief­er­er Con­ti­nen­tal die Poli­tik­er vor zu stren­gen Regeln. “Die Diskus­sion um die CO2-Reduk­tion weit­et sich immer weit­er aus. Sie darf aber keines­falls die Indus­trie schädi­gen. Als Zulief­er­er sind wir abhängig davon, dass unsere Kun­den erfol­gre­ich sind”, sagte Con­ti­nen­tal-Tech­nikvor­stand Karl-Thomas Neu­mann dem “Han­dels­blatt” (Mittwochaus­gabe).

Die Poli­tik müsse mit Maß vorge­hen, son­st kön­nten ger­ade die erfol­gre­ichen deutschen Auto­mod­elle einige tausend Euro teur­er wer­den. “Es geht aber darum, die Last gerecht auf alle Schul­tern zu verteilen. Eine jew­eils nation­al bes­timmte Diskus­sion hil­ft uns nicht weit­er. Die Zulieferindus­trie ist europaweit tätig.”

Die EU-Kom­mis­sion will am Mittwoch offiziell ihren Vorschlag präsen­tieren, um den CO2-Ausstoß bis 2012 zu begren­zen. Die deutsche Autoin­dus­trie fürchtet Nachteile, da die Pre­mi­um-Mod­elle von Audi, BMW, Daim­ler und Porsche mehr CO2 ausstoßen als Klein­wa­gen etwa franzö­sis­ch­er und ital­ienis­ch­er Her­steller. Mit weit­eren Maß­nah­men wie der Ver­wen­dung von Biokraft­stoff soll der CO2-Ausstoß auf 120 Gramm sinken

Werbung

Werbung