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Continental wehrt sich mit Zukaufabsicht gegen Schaeffler

Im Kampf gegen die Über­nahme durch ihren größten Aktionär hat sich die Con­ti­nen­tal AG eine weit­ere Vari­ante ein­fall­en lassen. Wie die „Han­nover­sche All­ge­meine Zeitung“ heute (9. August 2008) berichtet, will der Konz­ern durch einen Zukauf weit­ere Schulden auf sich nehmen und so für die Scha­ef­fler-Gruppe unat­trak­tiv­er wer­den. Die Rede ist von einem Autozulief­er­er, für den Con­ti mehr als drei Mil­liar­den Euro zahlen will.

Con­ti­nen­tal hat sich in sein­er Abwehrstrate­gie bere­its die Unter­stützung mehrerer Banken gesichert und sucht auch Inve­storen, die ein höheres Ange­bot als Scha­ef­fler vor­legen. Die vom Fam­i­lienun­ternehmen aus Her­zo­ge­nau­rach gebote­nen rund elf Mil­liar­den Euro hält der Auto­mo­bilzulief­er­er aus Han­nover für zu niedrig. Unter anderem ist der Reifen­her­steller Bridge­stone als „weißer Rit­ter“ für Con­ti­nen­tal im Gespräch. Der Auf­sicht­srat wird am Mittwoch näch­ster Woche, 13. August, über das weit­ere Vorge­hen entschei­den. Die Scha­ef­fler-Gruppe hat indes sig­nal­isiert, bei ein­er gütlichen Eini­gung sei man auch bere­it, 80 statt 70,12 Euro je Aktie zu zahlen.