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Continental will Rubber Group stärken

Mit einem Brief an die Mitar­beit­er hat der Vor­stand der Con­ti­nen­tal AG, Han­nover, die Mitar­beit­er auf schwierige Zeit­en und auf einen möglichen Verkauf des jüngst neu geschaf­fe­nen Geschäfts­bere­ichs „Rub­ber Group“ vor­bre­it­et. Das berichtet die „Han­nover­sche All­ge­meine Zeitung“ in ihrer Aus­gabe (11. Okto­ber 2008).

In dem Brief, der der Reedak­tion vor­liegt, erk­lärt der Vor­stand, man prüfe derzeit sorgfältig alle Optio­nen. Es sei Pflicht des Vor­stands, angesichts des wirtschaftlichen Umfelds und mit Blick auf den Investor Scha­ef­fler-Gruppe, alle Möglichkeit­en zur richti­gen Auf­stel­lung des Unternehmens auszu­loten.

Der Vor­stand sicherte den Mitar­beit­ern zu, es werde „mit diesem Vor­stand keinen Verkauf der Pkw-Reifen‑, Nutz­fahrzeu­greifen- und Con­titech-Divi­sio­nen geben, der nicht gle­ichzeit­ig diese Geschäfts­felder stärkt und pos­i­tive Zukun­ftsper­spek­tiv­en eröffnet“. Zielset­zung für die Rub­ber-Group sei, dass „sie nach­haltig selb­st­ständig bleibt und organ­is­che wie externe Wach­s­tum­schan­cen wahrnehmen kann“. Der Bericht wertet das als einen Hin­weis, dass Con­ti diesen Geschäfts­bere­ich mit seinen 60 000 Mitar­beit­ern und rund zehn Mil­liar­den Euro Umsatz nicht an einen Wet­tbe­wer­ber zu verkaufen gedenkt, der nur an Mark­tan­teilen und Know how-Über­nahme inter­essiert ist.