Rund 19 500 gefälschte Antriebsriemen und Verpackungen mit ContiTech-Aufdruck sind in Malta vom Zoll sichergestellt und nach gerichtlicher Freigabe zerstört worden. Die Plagiate waren gemeinsam mit weiteren nachgeahmten Produkten für den Automotive Aftermarket per Schiffscontainer in den Mittelmeerstaat gelangt. Zuletzt hat ContiTech die Bemühungen, den Handel mit Fälschungen einzudämmen, intensiviert.

„Um deutlich zu machen, dass wir mit aller Konsequenz gegen Produktpiraterie vorgehen, haben wir auf eigene Kosten diese Angelegenheit juristisch verfolgt und die Fälschungen zerstören lassen“, betont Jürgen Grefe, Vertriebsleiter für den Automotive Aftermarket bei der ContiTech Power Transmission Group. Anfang November 2007 sind die Plagiate zerstört worden.
Ausgangspunkt der in Malta gefundenen Fracht mit Fälscherware war China. Namen der Hersteller und Händler der Kopien blieben aber bislang unbekannt. „Nach Ablauf einer gerichtlichen Wartefrist durften Riemen und Verpackungen vernichtet werden“, sagt Florian Schleifer von der Patentabteilung der Continental AG.
Die Zerstörung der kopierten Riemen ist in diesem Jahr bereits der zweite große Erfolg für ContiTech im Kampf gegen Fälscherware. Zuvor waren in Taiwan ein Händler und ein Generalimporteur zu Schadenersatzzahlungen verpflichtet worden. Das Gericht hatte sie für den Handel mit rund 4500 gefälschten Keilrippenriemen sowie zirka 13 000 nachgeahmten Leerverpackungen im ContiTech-Design verantwortlich gemacht.

Continental setzt Zeichen Vernichtung der gefälschten Continental Teile

ContiTech setzt Zeichen gegen Produktpiraterie.