Der Zulieferer Cooper-Standard Automotive das bis 2004 noch Teilweise zu Cooper Tire & Rubber gehörte ist insolvent. Seit Montag steht das Unternehmen unter Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts.
Eine Insolvenz nach "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts bedeutet noch nicht das Ende des Unternehmens. Ziel ist im Gegenteil, eine Schonfrist zum Zweck der Sanierung zu schaffen.
Die Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen außerhalb Nordamerikas seien von dem Verfahren nicht betroffen, teilte das Unternehmen mit. Darunter auch die Metzeler Automotive Profile Systems GmbH, die 2007 vom Konkurrenten CSA übernommen wurde.
Der Zulieferer machte die weltweite Autokrise für die Insolvenz verantwortlich. Im ersten Quartal seien die Umsätze um 47 Prozent eingebrochen. Cooper-Standard Automotive, das vor allem Dichtungen und Schläuche fertigt, will das operative Geschäft während des Insolvenzverfahrens weiterführen.
Die Cooper Standard Automotive hat weltweit rund 16.000 Mitarbeiter.