Als Reaktion auf die rasant gestiegenen Kfz-Kosten lassen immer mehr Deutsche ihr Auto stehen und gehen lieber zu Fuß oder fahren mit der Bahn. Jeder zweite Autobesitzer gibt an, weniger zu fahren als früher. Bei 60 Prozent bleibt das Auto insbesondere am Wochenende immer häufiger in der Garage. Weitere 45 Prozent reagieren auf den erhöhten Kostendruck, indem sie versuchen, langsamer und spritsparender zu fahren. Die Einsparungspotenziale in der Kfz-Versicherung werden hingegen von der Mehrheit der Deutschen übersehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite, repräsentative Befragung unter 1.863 Autofahrern im Auftrag der DEVK.
Deutsche Autofahrer können sehr wohl auf ihr liebstes Kind verzichten – zumindest zeitweise. Sieben von zehn Autofahrern geben an, dass sie manche Strecken lieber zu Fuß als mit dem Auto bewältigen. 62 Prozent der Befragten nutzen das Fahrrad als sportliche und umweltfreundliche Fortbewegungsvariante. Busse, Straßen- oder U-Bahnen stellen für 40 Prozent die Top-Alternative dar. 29 Prozent steigen am liebsten in den Zug um.