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Das staatliche Unternehmen Russian Technologies und Pirelli unterzeichnen Vereinbarung über die Umsetzung des verabredeten Joint Venture

Pirelli und Russ­ian Techonolo­gies haben eine Vere­in­barung unterze­ich­net, in der die Bedin­gun­gen für die Real­i­sa­tion des Joint Ven­ture fes­tlegt wor­den sind. Damit inten­sivieren die bei­den Unternehmen ihre Zusam­me­nar­beit auf dem Gebi­et der Pro­duk­tion von Reifen und Stahlcord in Rus­s­land.

Zusät­zlich zu der von bei­den Parteien bere­its bekan­nt gegebe­nen Verabre­dung, in der zweit­en Hälfte des Jahres 2010 ein Werk in der rus­sis­chen Region Sama­ra zu bauen, sieht die Vere­in­barung die Über­nahme ein­er bere­its existieren­den Pro­duk­tion­sstätte durch den 50–50 Joint Ven­ture vor. Dazu wer­den derzeit die Fab­riken einiger inter­es­sant erscheinen­der rus­sis­che Unternehmen in Augen­schein genom­men. Die Über­nahme des Werks soll 2010 erfol­gen.

In Anwe­sen­heit des rus­sis­chen Präsi­den­ten Dmit­ry Medvedev und des ital­ienis­chen Pre­mier­min­is­ters Sil­vio Berlus­coni unterze­ich­neten Sergey Cheme­zov, Gen­eraldirek­tor von Russ­ian Tech­nolo­gies, und Mar­co Tronchet­ti Provera, Vor­sitzen­der der Pirelli Gruppe, das Abkom­men am 3. Dezem­ber in Rom.

Die neue Indus­trie-Anlage soll auf dem Are­al des Togli­at­ti Indus­tri­etech­nolo­gie-Park (Region Sama­ra) errichtet wer­den. Der Bau begin­nt, sobald die rus­sis­chen Behör­den den Stan­dort zur Pro­duk­tion von Auto­mo­tive Kom­po­nen­ten fest­gelegt haben. Diese Entschei­dung wird voraus­sichtlich in der zweit­en Hälfte des Jahres 2010 erfol­gen. Die neue Fab­rik wird in zwei Phasen gebaut. In der ersten Phase entste­ht ein Radi­al­reifen-Werk. Die zweite Phase sieht den bau ein­er Fab­rik zur Pro­duk­tion von Stahlcord vor. Bei voller Kapaz­ität wird die Indus­trie-Anlage rund 1.500 Arbeit­er beschäfti­gen.

Geplant ist, dass die neuen Fab­riken zusam­men mit der angestrebten Werks-Über­nahme inner­halb von fünf Jahren eine Pro­duk­tion­ska­paz­ität von mehr als vier Mil­lio­nen Reifen garantieren. Die Gesamt­in­vesti­tion, die das Joint Ven­ture benötigt, beläuft sich auf eine Summe von rund 300 Mil­lio­nen Euro.