Die VLN-Langstreckenmeisterschaft biegt am kommenden Wochenende auf die Zielgerade ein. Beim neunten und vorletzten Rennen des Jahres (Samstag, 16. Oktober) werden wichtige Weichen im Kampf um den Titel gestellt. Dabei ist der VLN-Gesamtsieg für nur noch drei Teams in greifbarer Nähe. Darunter ist auch das Dunlop -Team Raeder Motorsport.
Die Piloten Elmar Deegener (Stelzenberg), Jürgen Wohlfarth (Murrhardt) und Christoph Breuer (Nettersheim) liegen ohne Berücksichtigung von Streichergebnissen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. Da der Dunlop-bereifte Audi TTS in der durchschnittlich besetzten Klasse SP3T (VLN-Specials bis 2.000 Hubraum mit Turbo) an den Start geht, muss das Fahrertrio einen weiteren Klassensieg einfahren, um weiterhin im Titelrennen zu bleiben. Das Rennen über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife wird um 12:00 Uhr gestartet. Das Zeittraining findet zwischen 8:30 und 10:00 Uhr statt.
Debüt des neuen Audi TT RS auf der Nordschleife
Doch nicht nur wegen der Chance auf den Sieg in der VLN-Langstreckenmeisterschaft wird die Mannschaft von Nicky Raeder am kommenden Samstag im Fokus stehen. Denn das Team wird bei den letzten beiden VLN-Rennen den Prototyp eines Audi TT RS in der Klasse SP4T (VLN-Specials bis 2.500 ccm Hubraum mit Turbo) einsetzen. Mit dem Fahrzeug wird möglicherweise künftig das Audi- Kundensport-Programm ausgebaut. Marc Hennerici (Mayen), Christopher Mies (Heiligenhaus ) und Christoph Breuer (Nettersheim) werden sich am Steuer abwechseln. Bei dem Projekt vertraut die quattro GmbH so wie bei zahlreichen Serienmodellen auf den langjährigen Partner Dunlop. Bei den Testeinsätzen wird der Audi TT RS mit Dunlop-Rennreifen in der Dimension 285/660 R18 ausgerüstet.
24h-Sieger Jörg Müller im BMW Z4 GT3
Beim vorletzten VLN-Rennen der Saison 2010 gibt es zudem ein Wiedersehen mit BMW-Werkspilot Jörg Müller, der im Mai dieses Jahres gemeinsam mit Augusto Farfus (Brasilien), Uwe Alzen (Betzdorf) und Pedro Lamy (Portugal) auf Dunlop im BMW M3 GT2 die 38. Auflage des 24h-Rennens Nürburgring gewann. Müller wird sich mit BMW-Werksfahrer Dirk Adorf die Lenkradarbeit im Dunlopbereiften BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport teilen, welcher in diesem Jahr bereits zwei Läufe zur FIA GT3-Europameisterschaft gewinnen konnte. Darüber hinaus wird die Mannschaft aus Oschersleben zwei weitere Fahrzeuge einsetzen. Im zweiten BMW Z4 GT3 kommen die Norweger Nils Tronrud, Anders Burchardt, Lars Stugemo und Stian Sørlie zum Einsatz. Darüber hinaus nehmen Sørlie und der Schwede Fredrik Larsson mit einem BMW 320d am Rennen auf der legendären Nordschleife teil.