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Der C02-Ausstoss des Fisker Karma wird voraussichtlich bei 83G/Km und sein Verbrauch bei 3,5L/100 Km liegen

Das Plug-in- Hybridelek­tro­fahrzeug Fisker Kar­ma wird gemäß der SAE-Emis­sions-mess­meth­o­d­en für Plug-in- Hybrid­fahrzeuge nur 83 g CO2 je km ausstoßen und einen Ver­brauch von 3,5 l auf 100 km aufweisen.

Der viertürige Kar­ma wird näch­ste Woche auf der Frank­furter Automesse IAA sein Deutsch­land-Debüt feiern. Obwohl es sich um ein leis­tungsstarkes Sport­coupé han­delt, ist es ein­er der sauber­sten und sparsam­sten Autos der Welt.

Gemäß der von der SAE (Soci­ety of Auto­mo­tive Engi­neers) entwick­el­ten  Berech­nungsver­fahren wird der Kohlen­diox­id-Ausstoß niedriger als der des derzeit sauber­sten Serien­fahrzeugs sein und im Durch­schnitt 75 Prozent unter dem von Wet­tbe­wer­bern liegen. SAE ist eine inter­na­tion­al anerkan­nte Organ­i­sa­tion von Fach­leuten, die dazu beitra­gen, die staatliche Auto­mo­bilpoli­tik voranzutreiben.

Fisker-Fahrzeuge kön­nten bei einem Absatz von jährlich 15.000 Kar­mas bis zum Jahr 2016 941 Mil­lio­nen Liter (248 Mil­lio­nen Gal­lo­nen) Ben­zin eins­paren und 2,3 Mio. t (2,5 Mio. US-Ton­nen) CO2-Ausstoss ver­mei­den. Den­noch braucht das Auto mit seinen 403 PS und einem Drehmo­ment, das gröss­er als das viel­er Sportau­tos ist, von 0 auf 100 km/h (62 mph) nur sechs Sekun­den und die Höch­st­geschwindigkeit liegt bei 201 km/h (125 mph).

“Der Fisker Kar­ma stellt die Zukun­ft des Aut­o­fahrens dar”, sagte der CEO des Unternehmens Hen­rik Fisker. “Er beweist, dass man umwelt­fre­undliche Autos fahren kann, ohne den Fahrspaß aufgeben zu müssen, der am Anfang unser­er Liebe zum Auto stand.”

Die Betrieb­skosten des Kar­mas wer­den gemäß der SAE-Meth­ode im rein elek­trischen, nur 21 kWh pro 100 km ver­brauchen­den Stealth-Modus nur 0,02 Euro/km (0,03 USD/Meile) betra­gen. Doch wer­den die Kosten im Jahres­durch­schnitt und im wirk­lichkeit­snäheren Elek­tro-Ben­zin-Mis­ch­be­trieb wohl eher bei 0,05 Euro/km (0,07 USD/Meile) liegen. Die tat­säch­lichen Ver­brauchs- und Emis­sion­swerte hän­gen dabei auch von der indi­vidu­ellen Fahrweise und den Ein­satzbe­din­gun­gen ab.

Im Stealth-Modus, der bei Bedarf über einen Wipp­schal­ter am Lenkrad eingeschal­tet wird, kann der Kar­ma in den in ganz Europa zunehmend ver­bre­it­eten, verkehrs­beruhigten Niedrige­mis­sion­szo­nen (LEZ) gefahren wer­den. Inzwis­chen haben sich ca. 70 Städte und Gemein­den in acht europäis­chen Län­dern für LEZs entsch­ieden, u. a. Berlin, Stuttgart, Lon­don und Ams­ter­dam.

Wenn er im Jahre 2010 in die Pro­duk­tion geht, wird der Kar­ma das erste Serien- Plug-in-Hybridelek­to­fahrzeug sein. Das exk­lu­sive Q‑DRIVE® Antrieb­sag­gre­gat wird mit ein­er vollen Ladung der 22-kWh/200-kW-Lithi­u­mio­nen­bat­terie eine Reich­weite von 80 km (50 Meilen) bieten, die sich durch den Ein­satz des ben­z­in­be­triebe­nen Motors/Generators auf über 480 km erweit­ern lässt.

Fisker Auto­mo­tive wird in starkem Masse von der weltweit zunehmenden Unter­stützung sauber­er Fahrzeuge prof­i­tieren kön­nen. So haben die USA z.B. ihre Absicht bekan­nt gegeben, bis zum Jahre 2015 eine Mil­lion Plug-In-Hybrid­fahrzeuge auf die Straßen zu brin­gen. Deutsch­land stellte kür­zlich einen Aktion­s­plan für 1 Mil­lion Elek­tro­fahrzeuge bis zum Jahre 2020 vor und Japan möchte, dass Elek­tro­fahrzeuge in den näch­sten zehn Jahren die Hälfte des Fahrzeug­parks stellen.