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Der Motorradmarkt erholt sich nicht

Der Motor­rad­markt in Deutsch­land hat sich auch im Juli nicht erholt. Mit ins­ge­samt 14 707 Neuzu­las­sun­gen lag die Zahl der verkauften Maschi­nen 21,5 Prozent unter dem Vor­jahres­niveau.

Im ver­gan­genen Monat wur­den 8657 Motor­räder verkauft. Das sind rund 1300 Fahrzeuge weniger als im Juli 2008 und bedeutet ein Minus von 13,4 Prozent. Um 10,2 Prozent auf 1373 Stück ging nach Angaben des Indus­trie­ver­ban­des Motor­rad der Absatz von Kraftrollern zurück.

Die Verkäufe bei den Leichtkrafträdern brachen um nahezu die Hälfte (- 46,2 %) ein, von denen 1436 Stück neu zuge­lassen wur­den. Mit 3241 Ein­heit­en ging der Absatz von Leichtkraftrollern um knapp 28,8 Prozent zurück.
Mit 520 Verkäufen blieb die BMW R 1200 GS auch im Juli unange­focht­en das beliebteste Motor­rad in Deutsch­land. Die Hon­da CBF 600 S fol­gte mit 445 Neuzu­las­sun­gen vor der Kawasa­ki ER-6n mit 286 Stück. Der Piag­gio MP3-400 blieb mit 283 Ein­heit­en der meistverkaufte Kraftroller vor der Ves­pa GTS 300 Super (174 Stück) und der Ves­pa GTS 250 (93 Exem­plare).
Mit 290 Stück zählte die Yama­ha YZF‑R 125 wieder die meis­ten Neuzu­las­sun­gen bei den Leichtkrafträdern. Dahin­ter lagen die bei­den Hon­da-Mod­elle CBF 125 M und CBR 125 R mit 129 bzw. 85 Exem­plaren. Hon­da SH 125i und Ves­pa Gran­tur­is­mo 125 waren mit je 95 Zulas­sun­gen die meistverkauften Leichtkraftroller. Mit 64 Stück fol­gte die Ves­pa LXV 125.