Seite wählen

Detlef D! Soost trainiert im Tiefkühlschrank

dsoost„Ich weiß nicht, was auf mich zukommt. Das ist die eigentliche Her­aus­forderung“, wirft Detlev D! Soost einen Blick auf die kom­mende Ful­da Chal­lenge. Der Tänz­er und Chore­ograf ist ein­er der promi­nen­ten Ath­leten, die ab dem 16. Jan­u­ar im kanadis­chen Yukon Ter­ri­to­ri­um bei einem der härtesten Sportwet­tkämpfe um den Haupt­preis, einen Gold­nugget kämpfen.

In den kom­menden Wochen wird sich der 39-jährige Berlin­er mit seinem Per­son­al-Train­er inten­siv auf die ark­tis­che Her­aus­forderung vor­bere­it­en. Einen ersten Ein­druck der eisi­gen Bedin­gun­gen kon­nte Soost bei ein­er Train­ing­sein­heit im Kühlhaus eines Berlin­er Frucht­lageris­ten sam­meln, wo er mit Expandern, auf dem Ergome­ter sowie dutzen­den Liegestützen Kraft und Kon­di­tion trainierte.

„Der heutige Ter­min ist für mich der Startschuss. Und nach der Erfahrung in der Küh­lka­m­merdsoost1 bei Tem­per­a­turen von minus 25 Grad habe ich den größten Respekt vor diesem Event“, beschreibt Soost. Das es im Yukon natür­lich noch härter wer­den wird, ist dem Juror der TV-Sendung Pop­stars klar. „Der Halb­marathon hat schon etwas Ver­rück­tes. Bei minus 40 Grad Cel­sius mehr als 20 Kilo­me­ter zu laufen, das erfordert Über­win­dung“, schaut Soost auf die wohl härteste Diszi­plin des Zehnkampfes im Nor­den Kanadas. Zusam­men mit der zweifachen Goldmedail­lengewin­ner­in und amtieren­den Olympiasiegerin im Ski Langlauf Clau­dia Nys­tad bildet Detlev D! Soost eines der Promi­nen­ten-Teams. „Für mich geht es darum, gegen mich sel­ber zu gewin­nen. Ich trete an, weil ich mir beweisen will, dass ich der kör­per­lichen Her­aus­forderung gewach­sen bin“, gibt sich der Halb-afrikan­er kämpferisch.

Der Chef-Juror der Cast­ing Show „Pop­stars“ weiß aber auch: „Ich gehe mit Men­schen an den Start deren Leben­sauf­gabe es war, im Schnee Medaillen zu gewin­nen. Die wis­sen wahrschein­lich eher, was auf sie zukommt. Ich bringe kör­per­liche Höch­stleis­tun­gen, wenn ich tanze. Also werde ich mich von mein­er Team­part­ner­in Clau­di Nys­tad anleit­en lassen. Dann ste­hen wir die Ful­da Chal­lenge gemein­sam durch.“ Was den Moti­va­tion­skün­stler Soost aber beson­ders reizt ist die Tat­sache, dass es prak­tisch kein Zurück gibt. „Es ist eine Chal­lenge ohne Sicher­heit­stür. Bist Du ein­mal dabei, musst Du da auch durch“, erk­lärt Detlef D! Soost.

Die Ful­da Chal­lenge gilt seit ihrer ersten Aus­tra­gung im Jahr 2001 als eines der härtesten Win­ter­aben­teuer über­haupt: Unter der sportlichen Leitung von Ren­n­fahrerlegende Hans-Joachim „Striezel“ Stuck treten im Nor­den Kanadas Promi­nente und Ama­teur-Ath­leten bei einem ark­tis­chen Zehnkampf an. Im Jan­u­ar 2011 warten Diszi­plinen wie Berglauf und Halb­marathon. Sie erfordern ein hohes Maß an Kon­di­tion. Bei Wett-bewer­ben wie Eiswand­klet­tern oder Schnee­höhlen graben ist Kraft und Geschick­lichkeit gefragt.   Der „Helikopter-Drop“ ist eine der spek­takulärsten Prü­fun­gen: Die Ath­leten hän­gen nur mit einem Seil gesichert an einem Hub­schrauber, um im richti­gen Moment einen Reifen über einem Ziel abzuw­er­fen.  Die polare Kälte von bis zu minus 50 Grad Cel­sius macht die Ful­da Chal­lenge jedes Jahr zu ein­er echt­en Wil­len­sprü­fung!