ACE Sommerreifentest 2016
Neue Sommerreifen sind immer eine wichtige, aber auch teure Investition. Der ACE Europa (Auto Club Europa) hat daher einen Sommerreifentest 2016 durchgeführt und zehn günstige Reifen getestet.
Autoreifen müssen nicht teuer sein
Viele Autofahrer achten nicht ausreichend auf ihre Sommerreifen. Dabei gehören die Überprüfung des Luftdrucks und die Profiltiefe zu den regelmäßigen Aufgaben eines jeden Autobesitzers. Sind neue Reifen für den Sommer fällig, dann wird häufig mehr auf den Preis und weniger auf die Qualität der Reifen gelegt. Dabei ist eine Kombination aus beidem möglich. Der Auto Club Europa (ACE) hat bei seinem Sommerreifentest 2016 ein besonderes Augenmerk auf die Marken Continental, Goodyear, Michelin, Hankook, Nexen und Bridgestone gelegt. Besonders teure Marken wurden nicht getestet.
Ein umfangreicher Test der unterschiedlichen Reifen
Bei diesem Sommerreifentest wurde festgestellt, das Sommerreifen (zwischen 35 und 150 Euro) auf einer trockenen Fahrbahn alle ein gutes Ergebnis erzielt haben. Getestet wurden die Reifen auf dem Automotive Testing Papenburg. Von 15 möglichen Punkten erzielten die getesteten Reifen zwischen neun und elf Punkten. Nur in der Bremswertung gab es große Unterschiede. Besonders positiv stachen der Nexen N´blue HD plus der Hankook Kinergy Eco K425 hervor. Diese Reifen standen bereits nach 34,6 m. Einen guten Wert erzielte aber auch der preiswerte HS-3 von High Performer, der für den Bremsweg nur 37,4 m benötigt hat. Den schlechtesten Wert erzielte der GT Radial Champiro FE1. Er kam erst nach 61,7 m zum Stehen.
Übersicht der Ergebnisse
ADAC Sommerreifentest 2016
Zwar ist der Winter noch nicht gänzlich vorüber, doch bereits in wenigen Wochen steht der Wechsel auf Sommerreifen an. Welche Reifen gut sind verrät nun der erste ADAC Sommerreifentest 2016. Bei warmen Temperaturen bringen Sommerreifen klare Vorteile, da die Fahrstabilität, sowie der Grip in Kurven erhöht wird. Gleichzeitig wird der Bremsweg verkürzt. Neue Reifen sind relativ kostspielig. Die bekannten Marken bekommen verstärkt Konkurrenz von günstigen Herstellern aus Asien. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass von 32 der getesteten Sommerreifen-Modellen elf mit der Bewertung “gut” abschneiden konnten, 18 mit “befriedigend”, zwei ein “ausreichend” und eines ein “mangelhaft” bewertet wurden. Die Gesamtnoten werden aus den Einzelbewertungen in den Kategorien Kraftstoffverbrauch, Verschleiß, sowie G
eräusch und Verhalten auf nasser und trockener Fahrbahn errechnet. Getestet wurden die Sommerreifen in den Dimensionen Kleinwagen, Mittelklasse und untere Mittelklasse.
Übersicht der Ergebnisse
GTÜ Sommerreifentest 2016
Beim aktuellen Sommerreifen-Test, welcher von der Sachverständigen-Organisation GTÜ durchgeführt wurde, wurden 14 verschiedenen Sommerreifen in unterschiedlichen Preisklassen zwischen 210 Euro und 430 Euro pro Satz getestet. Mit der Wertung “sehr empfehlenswert” konnte sich der Contact 5 Conti-Sport (bei 390 Euro pro Reifensatz) durchsetzen und sich mit dem kürzesten Bremsweg auf nasser Fahrbahn selbst von hochwertigen Produkten wie den zweit- und drittplatzierten Eagle F1 Asymmetric 3 von Goodyear (bei 410 Euro) und dem Sport Maxx RT2 von Dunlop (bei 390 Euro) deutlich abheben. Gleichauf mit Dunlop sicherte sich der P Zero von Pirelli (mit 370 Euro) auf Grund der hervorragenden Fahreigenschaften bei Trockenheit und Nässe ebenfalls ein “sehr empfehlenswert”. Billigreifen fallen in den GTÜ-Testkriterien jedoch erneut durch, da eine echte Gefahr bei Nässe besteht. Zwar wird für die billigen Reifen im Vergleich zu den Qualitäts-Reifen nur etwa die Hälfte des Preises verlangt, doch bergen diese Produkte Gefahren, warnen die Experten des GTÜ.