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Die Wahl des richtigen Motorenöls

oelDer Weg zum richti­gen Motorenöl ist für viele Aut­o­fahrer mit vie­len Fra­gen gepflastert. Viskosität­sklassen wer­den fälschlicher­weise mit Her­steller-Freiga­ben gle­ichge­set­zt, Schmier­stoffe unter­schiedlich­er Qual­itätsstufen miteinan­der gemis­cht und Motorenöle falsch gelagert.

Cas­trol hat jet­zt Tipps zusam­mengestellt, die die Basis für ein möglichst langes Motoren­leben geben.

Bei der Suche nach dem richti­gen Schmier­stoff ist die Viskosität­sklasse für die Mehrzahl der Aut­o­fahrer das alles entschei­dende Kri­teri­um. Zwar ist die Fließfähigkeit des Motorenöls, die durch die Viskosität­sklasse beschrieben wird, ein wichtiger Indika­tor, doch nicht der einzige. Ver­schiedene Addi­tive und Grundöle sind weit­ere Fak­toren. Entschei­dend bleibt die Freiga­be des Her­stellers. Somit ist ein Blick in die Betrieb­san­leitung des Fahrzeugs uner­lässlich. Dort sind die Freiga­ben fest­ge­hal­ten, die sich auch auf den Gebinden der entsprechen­den Pro­duk­te von Cas­trol wiederfind­en.

Nur wenige Aut­o­fahrer prüfen regelmäßig den Ölstand ihres Fahrzeugs. Leuchtet dann doch die Öldruck­kon­trol­l­lampe auf, stellt sich die Frage nach dem passenden Nach­fül­löl. Das Mis­chen von Ölen unter­schiedlich­er Qual­ität ist zwar tech­nisch möglich, verur­sacht jedoch einen neg­a­tiv­en Effekt auf die Gesamtleis­tungs­fähigkeit. Auch bei Nach­fül­lölen ist die Her­steller-Freiga­be die alles entschei­dende Größe. Bei einem Füll­stand unter der Min­i­mum-Markierung ist das Nach­füllen von Motorenöl mit niedriger­er Qual­ität als vorgeschrieben immer noch bess­er als die Fort­set­zung der Fahrt mit deut­lich zu wenig Öl. Das gilt selb­st für min­er­alöl­ba­sis­che Öle als Ergänzung zu hochw­er­ti­gen Voll­syn­these-Leicht­laufölen.

Das auf der Pack­ung aufge­druck­te Datum beze­ich­net den Tag der Abfül­lung und gibt somit Auf­schluss darüber, wie lange das Öl schon tat­säch­lich lagert. In der ungeöffneten Orig­i­nal-Ver­pack­ung sind Motorenöle bei sachgemäßer Lagerung bis zu fünf Jahre halt­bar. Danach spricht haupt­säch­lich der tech­nis­che Fortschritt gegen eine weit­ere Nutzung. Schmier­stoffe in ange­broch­enen Ver­pack­un­gen soll­ten spätestens sechs Monate nach dem Öff­nen der Pack­ung fachgerecht entsorgt wer­den. Grund­sät­zlich ist eine frost­freie Lagerung in geschlosse­nen Räu­men bei möglichst gle­ich­bleiben­der Tem­per­atur zu empfehlen. Bei starken Tem­per­aturschwankun­gen und hoher Luft­feuchtigkeit kann es durch die „Atmung“ der Gebinde zur Auf­nahme von Feuchtigkeit kom­men, denn die Ver­pack­un­gen sind zwar „flüs­sigkeits­dicht“, aber nicht „gas­dicht“. Zudem kön­nen bei lang anhal­tender direk­ter Sonnene­in­strahlung durch das UV-Licht Schmier­stoffe in Kun­st­stof­fge­binden altern.