Seite wählen

Dresdner Bank verärgert Werkstätten

„Das ist doch nicht nor­mal für eine Bank.“ Wer diesen Werbe­spruch gehört und die neue Aktiv­ität der Dres­d­ner Bank, zumin­d­est der Fil­iale im Frank­furter Stadt­teil Rödel­heim, ver­nom­men hat, kann nur mit dem Kopf nick­en. Die Fein­staub­plakette gibt´s näm­lich kosten­los, „Senden Sie uns ein­fach den Gutschein, eine Kopie von ihrem Fahrzeugschein sowie eine Kopie von ihrem aktuellen Ver­sicherungss­chein“.

Die Berater­bank verkün­det dann auch schriftlich: Die Kosten übernehmen wir für Sie! Die bis zum 31. August befris­tete Aktion im Vor­feld der Frank­furter Umwelt­zone, durch die die Plaket­tenpflicht aus­gelöst wird, hat die Auto­häuser und Werk­stät­ten der Main­metro­pole erzürnt. Die Frank­furter Innung ist stinksauer. Wie man hört, nicht allein wegen der kosten­losen Aus­gabe der Plaket­ten am Bankschal­ter, son­dern weil die Kopie des aktuellen Ver­sicherungss­cheins ein­er­seits nicht erforder­lich ist, ander­er­seits die Absicht erken­nen lässt, mit einem kleinen Stückchen Speck (Plakette) die Mäuse (neue Ver­sicherungskun­den) fan­gen zu wollen.

Die Innung ließ ergänzend mit­teilen, in den anerkan­nten Meis­ter­be­trieben, die die Plakette auch ordentlich im Fahrzeug verklebten, brauche man keine Kopie des Ver­sicherungss­cheins.