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Optimale Balance für die DTM-Boliden in der Magdeburger Börde

Das fün­fte DTM-Ren­nen des Jahres wird am kom­menden Woch­enende (31. Juli bis 2. August) in Osch­er­sleben aus­ge­tra­gen. Die Piloten der pop­ulärsten Touren­wa­genserie Europas kämpfen in der 3,696 Kilo­me­ter lan­gen Motor­sport Are­na um Punk­te und Pres­tige.

“Der Kurs von Osch­er­sleben ist sehr eng und hat viele Kur­ven — man hat immer Action am Lenkrad. Die kurzen Ger­aden und die häu­fi­gen Rich­tungswech­sel machen das Über­holen nicht leicht”, sagt Mer­cedes-Pilot Maro Engel. Die Fein­heit­en der Fahrzeu­gab­stim­mung wer­den wieder ein­mal der Schlüs­sel zum Erfolg sein. “Bei geringer Ober­flächen­rauhigkeit in Kom­bi­na­tion mit zahlre­ichen lan­gen Kur­ven aber auch kurzen Rechts-Links-Pas­sagen beste­ht die Auf­gabe der Inge­nieure in Osch­er­sleben vor allem darin, die Bal­ance zwis­chen Vorder- und Hin­ter­achse für alle Streck­en­pas­sagen zu opti­mieren”, sagt Michael Bell­mann, Leit­er Motor­sport bei Dun­lop. “Das Ziel ist es, ein möglichst neu­trales Set­up zu find­en, das alle vier Reifen gle­icher­maßen fordert.” Dun­lop ist seit zehn Jahren Part­ner der DTMHer­steller Audi und Mer­cedes-Benz und ver­fügt dementsprechend über einen einzi­gar­ti­gen Erfahrungss­chatz, um den Teams die best­möglichen Tipps im Umgang mit der Ren­nver­sion des Dun­lop SP Sport Maxx geben zu kön­nen.

Die ein­heitliche DTM-Spez­i­fika­tion des Dun­lop SP Sport Maxx ste­ht in den Dimen­sio­nen 265/660 R18 (vorne) und 280/660 R18 (hin­ten) zur Ver­fü­gung. Um ein aus­bal­anciertes Fahrzeug zu erhal­ten, sind die Seit­en­führungskräfte an Vorder- und Hin­ter­achse in ein exak­tes Ver­hält­nis zu brin­gen. Zusät­zlich ändert sich das Grip­niveau auf der Strecke in der Magde­burg­er Börde im Ver­lauf eines Woch­enen­des. Mit jed­er weit­eren Runde, die von den Ren­nwa­gen während der DTM-Ver­anstal­tung absolviert wird, kommt mehr Gum­mi auf die Straße. Die Folge: Das Grip­niveau steigt bis zum Ren­nen am Son­ntag kon­tinuier­lich. Eine Ein­schätzung der jew­eili­gen Streck­enbe­din­gun­gen ist deshalb für die Dun­lop-Tech­niker von großer Bedeu­tung. Ins­beson­dere wenn sich die Per­for­mance von Strecke und Fahrzeug nicht par­al­lel entwick­eln, müssen die Inge­nieure der DTM-Teams das Set­up, das z. B. bei mit­tlerem Grip­niveau opti­mal funk­tion­iert, immer wieder nachjustieren. Dabei ste­ht unter anderem der Sturz als ein wichtiges Tool zur Ver­fü­gung. So sind mit steigen­dem Grip­niveau leicht über­durch­schnit­tliche Sturzw­erte zu beobacht­en. “In Osch­er­sleben ist stets eine sehr homo­gene Fahrzeu­gab­stim­mung gefragt, die keine Schwächen aufweist”, sagt Dun­lop-Man­ag­er Michael Bell­mann. “Neben der Bal­ance müssen auch Trak­tion, Bremssta­bil­ität und Ein­lenkver­hal­ten in einem äußerst aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis ste­hen.”