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Dunlop-Teams beim 24h-Rennen mit hervorragender Performance

rowe-dunlopBeim 24h-Ren­nen auf dem Nür­bur­gring präsen­tierten die Dun­lop-Teams eine her­vor­ra­gende Per­for­mance. Bei der 40. Auflage des Langstreck­en­klas­sik­ers auf der läng­sten Rennstrecke der Welt war der Sieg extrem hart umkämpft. Bis zum Fall­en der Zielflagge wech­selte bei dem Jubiläum­sren­nen sage und schreibe 30 Mal die Führung.

Ins­ge­samt sieben ver­schiedene Fahrzeuge grif­f­en nach der pres­tigeträchti­gen Langstreck­enkro­ne – darunter auch das BMW Team Schu­bert mit zwei Dun­lop-bereiften BMW Z4 GT3 sowie der mit Profi-Piloten beset­zte Mer­cedes-Benz SLS AMG GT3 von ROWE Rac­ing.

„Die Per­for­mance der Dun­lop-Ren­nreifen auf der leg­endären Nord­schleife war beein­druck­end“, sagte Alexan­der Kühn, Leit­er Dun­lop Motor­sport. „In einem der härtesten Ren­nen seit Jahren mis­cht­en unsere Top-Teams stets in der Spitzen­gruppe mit und lagen mehrfach in Führung. Ein Kom­pli­ment an meine Dun­lop-Mannschaft, die einen pro­fes­sionellen Ser­vice auf höch­stem Niveau geboten hat. Am Ende ver­lief der Motor­sport-Marathon den­noch etwas anders als gewün­scht. Wegen tech­nis­ch­er Defek­te wurde die her­vor­ra­gende Per­for­mance unsere Part­nerteams lei­der nicht belohnt.“

Pole Posi­tion auf Dun­lop mit neuem Streck­en­reko­rd
Im neu geschaf­fe­nen Top-40-Qual­i­fy­ing, einem äußerst span­nen­den Einzelzeit­fahren der 40 schnell­sten Teams, sicherte Uwe Alzen sich und seinen Schu­bert-Teamkol­le­gen Dirk Adorf, Dirk Müller und Jörg Müller ein­drucksvoll den besten Start­platz. Der Nord­schleifen-Spezial­ist umrun­dete die 25,378 km lange Kom­bi­na­tion aus Nord­schleife und Grand-Prix-Kurs in 8:18.382 Minuten. Mit dieser Fabelzeit dis­tanzierte er nicht nur den Zweit­platzierten um 1,318 Sekun­den, son­dern stellte zugle­ich einen neuen Streck­en­reko­rd auf. „Das neue Top-40-Qual­i­fy­ing hat unglaublich viel Spaß gemacht“, strahlte Reko­rd­pi­lot Uwe Alzen. „Auto super, Dun­lop-Reifen super – und ich habe ein­fach alles gegeben. Ich denke, das haben unsere Geg­n­er auch getan. Das zeigen die gerin­gen Abstände.“

BMW Team Schu­bert mit furiosem Start
Beim Start der Jubiläum­saus­gabe des 24h-Ren­nens unter­strich der BMW Z4 GT3 mit der Start­num­mer 19 seine Ambi­tio­nen auf den Gesamt­sieg und zog an der Spitze auf und davon. Mit einem Vor­sprung von mehr als neun Sekun­den kehrte Start­fahrer Jörg Müller aus der ersten Runde zurück. „Es ist sicher­lich von Vorteil, dass ich für Dun­lop viele Reifen­tests fahre und somit weiß, wie man als Fahrer mit Luft­druck und Reifen­tem­per­atur umge­ht“, erk­lärte Jörg Müller. „Ich kon­nte gle­ich den richti­gen Druck auf­bauen, sodass der Reifen vom Start weg direkt da war und guten Grip bot. Außer­dem hat­te das Fahrzeug eine tolle Bal­ance.“ In der tur­bu­len­ten Start­phase mit zahlre­ichen Unfällen musste der gebür­tige Hück­el­hoven­er jedoch über­raschend in der vierten Runde zu einem Reifen­wech­sel an die Box: Ein auf der Strecke liegen­des Trüm­merteil hat­te zu einem Reifen­schaden am Z4 geführt. Der Dun­lop-bereifte BMW Z4 GT3 startete eine sehenswerte Aufhol­jagd und eroberte bere­its in Runde zehn die Spitzen­po­si­tion zurück. Mit einem anderen Box­en­stopp-Rhyth­mus als die Konkur­renten lagen Uwe Alzen, Dirk Müller, Jörg Müller und Dirk Adorf for­t­an auf Podi­um­skurs, über­nah­men in der ersten Rennhälfte ins­ge­samt neun Mal die Führung, ehe ein unplan­mäßiger Wech­sel ein­er Antrieb­swelle die Chance auf den Gesamt­sieg kostete. Das Ren­nen been­dete das Team auf Platz sieben.

Zweit­er Schu­bert-BMW sam­melt Führungskilo­me­ter
Das Schwest­er­fahrzeug von Clau­dia Hürt­gen, Dominik Schwa­ger, Nico Bas­t­ian und Dirk Adorf mis­chte eben­falls in der Spitzen­gruppe mit. „In der Nacht bin ich drei Stun­den kom­plett im Trock­e­nen gefahren“, sagte Nico Bas­t­ian. „Bei den küh­leren Tem­per­a­turen war es für mich zwar etwas angenehmer im Auto, aber ich musste ein biss­chen mehr arbeit­en, um die Reifen auf Tem­per­atur zu hal­ten. Mit der richti­gen Reifen­mis­chung von Dun­lop war das den­noch über­haupt kein Prob­lem. Im Kampf gegen die Konkur­renz sind wir schnell unter­wegs gewe­sen und kon­nten uns nach vorne arbeit­en.“ Das Fahrerquar­tett kon­nte eben­falls Führungskilo­me­ter sam­meln, ehe es wegen eines tech­nis­chen Defek­tes zurück­fiel – und zum Schluss als Achter ins Ziel fuhr.

ROWE-Flügeltür­er fällt nach sou­verän­er Führung aus
In der Nacht arbeit­ete sich der Mer­cedes-Benz SLS AMG GT3 (#22) von ROWE Rac­ing sukzes­sive nach vorn. „Wenn Du aus der tiefen Nacht hinein in den Son­nenauf­gang fährst: Das ist unbeschreib­lich“, berichtete Jan Seyf­far­th. „Dabei hat­ten wir mit den Dun­lop-Reifen ger­ade bei den kühlen Tem­per­a­turen in der Nacht jed­erzeit eine gute Pace und kon­nten zeitweise sog­ar schneller als die Vorder­leute fahren. Das Auto lief per­fekt, die Reifen-Per­for­mance war klasse: Es war ein­fach geil.“ Nach einem kurzen Regen­schauer in der Nacht auf Teilen der Strecke, set­zte um 6:30 Uhr stark­er Regen ein. „Wir haben von Dun­lop neue Regen­reifen bekom­men, die per­fekt funk­tion­iert haben“, sagte Klaus Graf, dem im Regen der Sprung auf Posi­tion eins gelang. „Dadurch hat­ten wir Vorteile gegenüber den Konkur­renten, und ich kon­nte an der Spitze gute Zeit­en fahren. Das Team hat eine tolle Strate­gie aus­gear­beit­et und zum richti­gen Zeit­punkt die Räder gewech­selt, so dass ich sich­er fahren kon­nte, um das Max­i­mum rauszu­holen.“

Ins­ge­samt 21 Run­den in Folge lag der ROWE-SLS an der Spitze. Solange führte bei dem Eifel-Marathon kein anderes Team. „Mit den Dun­lop-Inge­nieuren haben wir sehr eng zusam­mengear­beit­et, sämtliche Infor­ma­tio­nen aus­ge­tauscht und regelmäßig Rück­sprache gehal­ten“, so Team­chef Hans-Peter Naun­dorf. „Wir haben immer zusam­men entsch­ieden, welchen Reifen wir let­ztlich aufziehen. Das Team­work mit Dun­lop war à la bonne heure. Schade, dass diese Arbeit nicht mit einem Platz auf dem Siegerpodi­um belohnt wurde.“ Während das Top-Fahrzeug mit Klaus Graf, Thomas Jäger, Alexan­der Roloff und Jan Seyf­far­th mit einem tech­nis­chen Defekt nach 120 Run­den das Ren­nen vorzeit­ig been­den musste, erre­ichte das Schwest­er­fahrzeug (#21) auf Posi­tion zehn das Ziel.