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Einbruch der Kraftfahrzeugexporte im 4. Quartal 2008

Wie das Sta­tis­tis­che Bun­de­samt mit­teilt, wur­den im Jahr 2008 nach vor­läu­fi­gen Zahlen Kraft­fahrzeuge und Kraft­fahrzeugteile im Wert von 174,1 Mil­liar­den Euro aus Deutsch­land exportiert.

Im Ver­gle­ich zum Jahr 2007 bedeutete dies einen Rück­gang um 5,4%. Während in den ersten bei­den Quar­tal­en des Jahres 2008 noch eine Steigerung gegenüber den entsprechen­den Vor­jahresquar­tal­en zu verze­ich­nen war (1. Quar­tal 2008: + 1,6%; 2. Quar­tal 2008: + 3,9%), gin­gen die Kraft­fahrzeug­ex­porte im drit­ten Quar­tal um 7,1% gegenüber dem Vor­jahr zurück, im vierten Quar­tal war ein Rück­gang von 20,0% zu verze­ich­nen. Kraft­fahrzeuge und Kraft­fahrzeugteile bleiben jedoch nach wie vor Deutsch­lands wichtig­ste Export­güter. Mit einem Anteil von 17,5% an den deutschen Gesam­t­ex­porten lagen sie 2008 vor den Maschinen­ex­porten (14,8%) und den chemis­chen Erzeug­nis­sen (13,9%) an erster Stelle.

Im Bere­ich des Maschi­nen­baus stiegen im Jahr 2008 die Exporte aus Deutsch­land um 3,4% auf 146,9 Mil­liar­den Euro. Auch die Exporte von deutschen Maschi­nen gin­gen im vierten Quar­tal 2008 zurück (- 2,7% gegenüber dem Vor­jahr). Allerd­ings kon­nte die Maschi­nen­baubranche in den ersten drei Quar­tal­en des Jahres 2008 noch Zuwächse ver­buchen: 1. Quar­tal + 5,6%, 2. Quar­tal + 8,1%, 3. Quar­tal + 3,0%.

Eine ähn­liche Entwick­lung zeigte sich auch bei den Exporten von chemis­chen Erzeug­nis­sen. In diesem Bere­ich stiegen die deutschen Exporte im Jahr 2008 um 6,5% auf 138,0 Mil­liar­den Euro an. Während die ersten drei Quar­tale noch pos­i­tive Verän­derungsrat­en gegenüber 2007 zeigten (1. Quar­tal + 10,1%, 2. Quar­tal + 10,5%, 3. Quar­tal + 9,9%), lagen die Exportergeb­nisse im vierten Quar­tal um 4,2% niedriger als im Vor­jahr.

Ins­ge­samt sanken die deutschen Exporte im vierten Quar­tal 2008 um 6,0% gegenüber dem Vor­jahr. In den ersten drei Quar­tal­en wur­den noch Steigerun­gen gegenüber 2007 verze­ich­net: 1. Quar­tal + 6,1%, 2. Quar­tal + 8,5%, 3. Quar­tal + 4,1%.