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Eis & Schnee: Sicher durch den Winter fahren

Fahr-Tipps: Sich­er durch den Win­ter

Schneebe­deck­te Auto­bah­nen, ein spiegel­glat­ter Straßen­be­lag und das tägliche Eiskratzen von der Wind­schutzscheibe — all diese Unan­nehm­lichkeit­en blieben uns in der milden Vor­wei­h­nacht­szeit erspart. Trotz­dem sollte man im Win­ter stets auf einen Wet­terum­schwung vor­bere­it­et sein. Das plöt­zliche Auftreten von Glat­teis führt in der Regel zu einem hohen Unfall­risiko auf deutschen Straßen. So kam es laut dem Sta­tis­tis­chen Bun­de­samt 2014 in Deutsch­land zu 3.499 Verkehrsun­fällen mit Per­so­n­en­schaden durch Schnee und Glat­teis. Auch wenn die Zahl im Ver­gle­ich zu dem Vor­jahr (9.537) rel­a­tiv ger­ing aus­fällt, zeigt dies dur­chaus einen Opti­mierungs­be­darf in Sachen Sicher­heit und Win­ter­vor­bere­itung bei den Aut­o­fahrern.

Den Fahrstil an die Wit­terung anpassen

Beson­ders wichtig ist es, bei schlechter Wit­terung den eige­nen Fahrstil an die Straßen- und Wet­ter­ver­hält­nisse anzu­passen. Das sichere Fahren in der kalten Jahreszeit wird vor allem durch die Mon­tage von M+S Reifen unter­stützt, die seit 2010 bei entsprechen­den Straßen­ver­hält­nis­sen Pflicht sind. Der Kauf von Win­ter­reifen schlägt allerd­ings auch auf den Geld­beu­tel. Nicht nur Kauf und Mon­tage kosten Geld, die Pneus erhöhen auch den Ben­z­in­ver­brauch um 10 bis 20 Prozent. Trotz der geeigneten Berei­fung ver­schlechtert Schnee den Reifen-Straßen-Kon­takt, wodurch der Brem­sweg unter Umstän­den bis zu zehn­mal länger sein kann als bei trock­e­nen Straßen. Es emp­fiehlt sich daher, das Tem­po zu drosseln, genü­gend Abstand zu hal­ten und beson­ders vorauss­chauend zu fahren. Zudem soll­ten abrupte Brems- und Lenkmanöver ver­mieden wer­den. Um ein Gefühl für die Straßen­ver­hält­nisse zu bekom­men, führt man zu Beginn sein­er Fahrt ein­fach eine kleine Brem­sprobe auf freier Fahrbahn durch. Wenn möglich, sollte man bei Glätte und Schnee bess­er auf viel­be­fahre­nen Haupt­straßen fahren, als auf ruhi­gen Schle­ich­we­gen. Die Fahrspuren der großen Straßen wer­den in der Regel früh mor­gens vom Win­ter­di­enst freigeräumt.

Die wichtig­ste Ausstat­tung für den Win­ter

Per­so­n­en, die auch bei einem plöt­zlichen Win­tere­in­bruch sich­er zur Arbeitsstelle gelan­gen möcht­en, machen den eige­nen PKW rechtzeit­ig fit für die kalte Jahreszeit. Dazu gehört nicht nur der Wech­sel von Som­mer- auf Win­ter­reifen. Bevor die Tem­per­a­turen fall­en, emp­fiehlt es sich auch die Fahrzeugelek­tron­ik und die Auto­bat­terie check­en zu lassen. Beson­ders Kälte und Feuchtigkeit sor­gen im Win­ter regelmäßig für einen Defekt der Elek­tron­ik. Die Bat­terie sollte zudem alle vier bis fünf Jahre aus­ge­tauscht wer­den. Eine Erneuerung des Frostschutzmit­tels ist eben­so zwin­gend. Die Ausstat­tung des Fahrzeuges sollte zudem an die kalten Tem­per­a­turen und das Schneerisiko angepasst wer­den. Dazu gehören etwa ein Led­er­schwamm, mit dem beschla­gene Aut­ofen­ster von innen freigewis­cht wer­den kön­nen, Eiskratzer und Besen, um das Auto von Schnee und die Scheiben von Eis zu befreien. Eine warme Wolldecke kann vor Kälte schützen, wenn es bei Minus­graden zu ein­er Panne auf der Auto­bahn kommt. In Regio­nen mit hohem Schneefall­risiko emp­fiehlt es sich zudem Schneeket­ten im Kof­fer­raum zu lagern. Türschlossen­teis­er sollte dage­gen nicht im Fahrzeug­in­neren auf­be­wahrt wer­den.

Wer mehr Infor­ma­tio­nen über die Gefahren im Straßen­verkehr in den kalten Monat­en des Jahres erfahren möchte, find­et nüt­zliche Tipps zum Ver­hal­ten bei Aqua­plan­ing und Wild­wech­sel sowie einen kosten­losen Brem­swe­grech­n­er in der Info­grafik ”Mit dem Auto sich­er durch den Win­ter” — von wirkaufendeinauto.de

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