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Fahrzeugabsatz 2009 soll noch einmal um acht Prozent sinken

Das renom­mierte Mark­t­forschungsin­sti­tut CSM World­wide hat seine Prog­nose für den Fahrzeu­gab­satz nach unten kor­rigiert. Das geht aus einem Papi­er her­vor, das dem Mag­a­zin „Auto Motor und Sport“ vor­liegt.

Danach wird sich der Absatz von Per­so­n­en­wa­gen und leicht­en Nutz­fahrzeu­gen in diesem Jahr auf 61,7 Mil­lio­nen Fahrzeuge sinken, 5,3 Prozent weniger als 2007 mit 65,1 Mil­lio­nen. 2009 soll der glob­ale Absatz um weit­ere 7,9 Prozent auf 56,8 Mil­lio­nen Fahrzeuge abrutschen. Erst 2010 erwartet CSM World­wide eine Erhol­ung auf 60,1 Mil­lio­nen Verkäufe.

Die Region, die 2008 den größten Ein­bruch verkraften musste, ist dem­nach Nor­dameri­ka: Der Absatz sank hier nach vor­läu­fi­gen Zahlen um 16,1 Prozent auf 15,8 Mil­lio­nen Ein­heit­en. In Europa lag das Minus im ablaufend­en Jahr bei 4,3 Prozent. Für das kom­mende Jahr rech­net CSM World­wide in Europa mit dem größten Ein­bruch von 14 Prozent auf 18,2 Mil­lio­nen Ein­heit­en, gefol­gt von Nor­dameri­ka mit einem Minus von 11,1 Prozent auf 14,1 Mil­lio­nen Ein­heit­en. In Japan/Korea erwarten die Mark­t­forsch­er ein weit­eres Minus von 5 Prozent auf 5,7 Mil­lio­nen Fahrzeuge. In Chi­na werde sich das Wach­s­tum weit­er abschwächen – auf ein Plus von 4,5 Prozent und 8,1 Mil­lio­nen Auto­mo­bile.

Als primären Treiber nen­nt CSM die Entwick­lung in Nor­dameri­ka, wo die Liq­uid­itätssi­t­u­a­tion viel­er Fir­men sich weit­er ver­schlechtern und die Arbeit­slosigkeit auf acht Prozent und damit das höch­ste Lev­el seit 1982 steigen kön­nte. Die pos­i­tive Prog­nose für 2010 erk­lärt CSM mit der zu erwartenden glob­alen Sta­bil­isierung am Kred­it-Markt, einen erhöht­en Ersatzbe­darf beim geal­terten Fahrzeug-Bestand und die zu erwartende Klarheit über die Zukun­ft der drei großen US-Auto­bauer.