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Formel 1‑Reifentest mit Pirelli beendet

heidfeld Am 18. August been­dete Nick Hei­d­feld am Steuer eines Toy­ota TF 109 den zweitägi­gen Test der neuen Formel 1‑Reifen von Pirelli. Als der Test­fahrer das Cock­pit ver­ließ, hat­te der ital­ienis­che Konz­ern den ersten Schritt zur Rück­kehr in die FIA Formel 1 Welt­meis­ter­schaft erfol­gre­ich vol­l­zo­gen.

Nick Hei­d­feld, von Pirelli kür­zlich verpflichtet, testete Pro­to­typen der PZe­ro Formel 1- Reifen. Gemäß dem Drei­jahres-Ver­trag, den Pirelli mit dem inter­na­tionalen Dachver­band des Auto­mo­bils FIA abschloss, wer­den sämtliche Formel 1‑Teams ab 2011 diesen Reifen ein­set­zen.

Der Reifen­test fand auf der Rennstrecke im ital­ienis­chen Mugel­lo bei meist trock­e­nen, son­ni­gen Bedin­gun­gen statt. Ziel war es, den Prozess der genauen Bes­tim­mung des Pro­fils sowie der Kon­struk­tion der Vorder- und Hin­ter­räder einzuläuten. Die Testergeb­nisse bilden die Basis für die neuen PZe­ro Formel 1 Reifen von Pirelli.

Paul Hem­bery, Motor­sport Direk­tor bei Pirelli, erk­lärt dazu: “Dies war der erste Schritt unser­er Rück­kehr in die Formel 1. Wir sind sehr zufrieden mit der Leis­tung des Pneus wie auch mit den Infor­ma­tio­nen, die wir dabei erhiel­ten. Nun konzen­tri­erten wir uns darauf, das Pro­fil und die Kon­struk­tion der Vorder- und Hin­ter­reifen zu final­isieren. Diesen Prozess wer­den wir im Ver­lauf einiger der kom­menden Tests fort­set­zen. Kennze­ich­nend für die Rennstrecke in Mugel­lo sind zum einen der rel­a­tiv Ver­schleißin­ten­sive Straßen­be­lag, zum anderen lange und mit­telschnelle Wen­dun­gen, gepaart mit Haar­nadelkur­ven und schnellen Rich­tungsän­derun­gen. Aus diesen Grün­den ist es eine gute Test­strecke. Wir kom­men von diesem Test mit zahlre­ichen Dat­en zurück, die nun analysiert wer­den müssen Ganz wichtig: Wir sind im Zeit­plan und befind­en uns exakt in dem Sta­di­um, das wir uns erhofft haben.”

Das Test­pro­gramm von Pirelli begann vor weniger als zwei Monat­en, gle­ich nach­dem Pirelli den Zuschlag als alleiniger Reifen­liefer­ant der Formel 1 Welt­meis­ter­schaft erhal­ten und den Ver­trag unterze­ich­net hat­te.

Ein Kraftakt, den Paul Hem­bery zu würdi­gen weiß: “Um in dieser sehr kurz­er Zeit dor­thin zu gelan­gen, wo wir heute ste­hen, bedurfte es des beson­deren Engage­ments viel­er Mitar­beit­er. Ihre Leis­tun­gen sind wirk­lich unglaublich”, betont Hem­bery. “Auch das Team von Toy­ota agierte sehr pro­fes­sionell und stellte uns einen guten, zuver­läs­si­gen Wagen zur Ver­fü­gung. Und schließlich sind wir alle sehr froh, mit Nick Hei­d­feld arbeit­en zu kön­nen, der uns bere­its viel gutes Feed­back und etliche Vorschläge gegeben hat.” Pirelli wird im August sein Entwick­lung­spro­gramm für die Formel 1 Reifen fort­set­zen.