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Frank Ewerling ist Held der Straße Februar 2012

frank-ewerlingAm 18. Novem­ber 2011 kam es auf der A 31 in Höhe Heek zu ein­er der schw­er­sten Massenkaram­bo­la­gen der let­zten Jahre. Ins­ge­samt 51 Fahrzeuge und 104 Per­so­n­en waren in den durch Nebel verur­sacht­en Crash involviert. Frank Ewer­ling aus Twistrin­gen in Nieder­sach­sen ist ein­er davon. In dieser Extrem­si­t­u­a­tion bewahrt er Ruhe und leis­tet unter Lebens­ge­fahr anderen Ver­let­zten „Erste Hil­fe“.

Für seine außergewöhn­liche Hil­feleis­tung in dieser Aus­nahme­si­t­u­a­tion haben Goodyear und der Auto­mo­bil­club von Deutsch­land (AvD) Frank Ewer­ling nun zum „Held der Straße“ des Monats Feb­ru­ar gekürt. Im Rah­men der Verkehrssicher­heit­sak­tion wer­den das ganze Jahr über Men­schen aus­geze­ich­net, die beson­nen, mutig und selb­st­los andere Verkehrsteil­nehmer vor Schaden bewahrt und so für mehr Sicher­heit im Straßen­verkehr gesorgt haben.

Frank Ewer­ling befährt am Abend des 18. Novem­ber 2011 die A 31 in Rich­tung Emden. Mit ihm befind­en sich seine Mut­ter sowie seine bei­den Kinder im Auto. Zwis­chen den Anschlussstellen Heek und Gronau-Ochtrup kommt es wegen Nebel zu einem Auf­fahrun­fall. Vier Fahrer erken­nen die Gefahr rechtzeit­ig und brem­sen ab. Doch 20 weit­ere Fahrer kön­nen die Kol­li­sion nicht mehr ver­mei­den. Es entste­ht eine Ket­ten­reak­tion, die in ein­er zweit­en großen Kol­li­sion weit­ere 25 Autos bet­rifft. Frank Ewer­ling ist mit seinem Mer­cedes als Siebter in die Massenkaram­bo­lage ver­wick­elt. Geis­tes­ge­gen­wär­tig gelingt es ihm, den Wagen in die Mitte der Fahrbahn zu ziehen und somit einen Frontal­crash zu ver­mei­den. „In diesem Nebel kon­nte man ein­fach nichts mehr sehen“, schildert Frank Ewer­ling.

In einem ersten Impuls bringt der aus­ge­bildete Per­so­n­en­schützer seinen sech­sjähri­gen Sohn, seine drei­jährige Tochter und seine Mut­ter hin­ter der Leit­planke in Sicher­heit. Dann set­zt er einen Notruf ab und eilt den anderen ver­let­zten Unfal­lopfern zu Hil­fe. „Solche Bilder sieht man son­st nur in Hor­ror­fil­men. Ich habe eine Herz­druck­mas­sage bei jeman­dem gemacht, dem das rechte Bein fehlte“, erzählt Frank Ewer­ling. Den­noch „funk­tion­iert“ er in diesem Moment ein­fach. Er schleppt Ver­let­zte hin­ter die Leit­planke – bringt sie so in Sicher­heit. Und dass, während immer Autos in die Unfall­stelle krachen. Trüm­merteile fliegen umher und die Ers­thelfer selb­st sind in Lebens­ge­fahr.

Nach 18 Minuten tre­f­fen laut Frank Ewer­ling die ersten Ret­tungskräfte am Unfal­lort ein. Die schreck­lichen Bilder wird er nicht mehr vergessen. Noch heute lei­det die Fam­i­lie unter diesem Ereig­nis. Für seinen bedin­gungslosen Ein­satz wird Frank Ewer­ling jet­zt als Held der Straße des Monats Feb­ru­ar geehrt. Neben der Ausze­ich­nung erhält er vom Auto­mo­bil­part­ner Hyundai, der in Deutsch­land zu den drei größten Impor­teuren zählt, vier Ein­trittskarten für das Legoland sowie vom Aktion­spart­ner Allianz ein „Sicher­heits­set”. Dieses wird von der ortan­säs­si­gen Allianz Agen­tur Strass­burg über­re­icht und beste­ht aus einem Apple iPhone inklu­sive Schutzhülle, ein­er hochw­er­ti­gen Auto­hal­terung und ein­er kosten­losen Mit­glied­schaft im AvD für ein Jahr, damit er auch in Zukun­ft sich­er und jed­erzeit im Straßen­verkehr mobil ist. Als ein­er der weltweit größten Autover­sicher­er ste­ht die Allianz wie kein anderes Unternehmen für „Sicher­heit im Straßen­verkehr“.